Ludwig Philipp vom Hagen
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Ludwig Philipp Freiherr vom Hagen (* 1722; † 1771) war Geheimer Finanzrat, Staatsminister Friedrichs des Großen und Vizepräsident im 3. Departement des Generaldirektoriums.
Als Sohn von Friedrich Philipp vom Hagen und Gertrud (geb. von Münchhausen) gehörte er zum seit 1100 uradligen Geschlecht derer vom Hagen auf Rüdigershagen. Er hatte einen jüngeren Bruder Wilhelm Adolf. Ludwig Philipp war Inhaber des Schwarzer-Adler-Ordens und Komtur des Johanniterordens in Schivelbein sowie Fideikommisherr auf Möckern mit Dalchau und Zeppernick.
Der ehemalige Schüler des Klosters Berge studierte an der Universität Leipzig und unterstützte Friedrich bei der Reform des Merkantilismus unter anderem durch Einführung von Bauverwaltungen und Reformen im Bereich des Bergbaus. Friedrich rühmte ihn 1768 als uneigennützigen und ehrlichen Finanzbeamten und ließ 1771 ein Bildnis vom Hagens im Audienzsaal des Generaldirektoriums im Berliner Stadtschloss aufhängen.
Ludwig Philipp blieb unverheiratet und kinderlos.
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Personendaten | |
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NAME | Freiherr vom Hagen, Ludwig Philipp |
KURZBESCHREIBUNG | Geheimer Finanzrat und Staatsminister Friedrichs des Großen |
GEBURTSDATUM | 1722 |
STERBEDATUM | 1771 |