Luftmatratze
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Die Luftmatratze ist eine aufblasbare Matratze aus einem elastischen, luftdichten Stoff (PVC, natürlicher oder synthetischer Gummi), der eine oder mehrere voneinander getrennte Hohlräume, die so genannten Kammern, bildet. Ein oder mehrere Ventile dienen zum Aufblasen und Auslassen der Matratze, meist mit einem Blasebalg oder Luftpumpe.
Komfortablere Modelle mit einem Bezug aus Baumwolle oder mit einer Velours-Beflockung als leicht transportable Schlafunterlage sind auch erhältlich. Zur Gewichtsreduzierung werden oft auch Isomatten benutzt. Als Alternative existieren Thermoluftmatratzen, sogenannteselbstaufblasende Luftmatratzen, die nicht wesentlich schwerer als Isomatten sind, allerdings besseren Komfort bieten. Der eigentlich falsche Ausdruck selbstaufblasend hat sich vor allem in der Herstellerwerbung fest etabliert. Der Luftbefüllungsvorgang bei diesen Camping-Matratzen ist passiv. Durch die Ausdehnung des (in den meisten Fällen) Schaumstoffkerns wird Luft durch das geöffnete Ventil in die Matratze eingesaugt. Um den versprochenen Schlafkomfort zu sichern, muss meist zum Schluss noch mit dem Mund oder der Luftpumpe zusätzlich Luft zugeführt werden.
Größere Modelle werden zumeist auch als Luftbett bezeichnet. Durch mehr oder weniger festes Aufblasen kann man sich den gewünschten Liegekomfort leicht einstellen. Wichtige Kriterien sind die Masse und das Packmaß der Matratze.
PVC-Luftmatratzen werden oft als Schwimmhilfe benutzt; unter Aufsicht und in flachem Wasser kann das geschehen.
Sonst ist dies für Nichtschwimmer in tiefem Wasser sehr gefährlich, da man:
- leicht von der glatten Luftmatratze abrutschen kann.
- bei Luftverlust besteht schnell die Gefahr des Ertrinkens.
- durch Winde oder Strömung ist ein Abtreiben in kurzer Zeit soweit möglich, dass die eigene Kraft zur Rückkehr ans Ufer nicht mehr aussreicht.
- Ein Sonnenbrand der Haut tritt durch die Strahlenreflektion der Wasseroberfläche und durch die Brechung von Wasserspritzern viel schneller ein als an Land.
