Luigi Loir
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François-Joseph Luigi Loir (* 22. Dezember 1845 in Goritz, Österreich; † 9. Februar 1916 in Paris, Frankreich) war ein französischer Maler der durch die Darstellung alltäglicher Szenen des pariser Lebens aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert berühmt wurde.
Seine Werke werden vor allem in zahlreichen französischen Museen, wie dem Palais des Beaux Arts in Paris, aber auch in Moskau, Prag und Wien ausgestellt. Eine große Anzahl seiner Öl- und Aquarellgemälde, sowie seiner Lithographien wurden durch die Stadt Paris gekauft.
[Bearbeiten] Leben
Loir beginnt 1853 ein Kunststudium an der Académie des Beaux Arts in Parma, das er 1865 erfolgreich abschließt. Seinen Durchbruch in der Kunstszene erreicht er mit seinem Werk „Paysage à Villiers-sur-Seine“, das er im selben Jahre malt. Daraufhin arbeitet er unter der Anleitung des Maler Jean Amable Amédée Pastelot (1810 – 1870) und erstellt zahlreiche Decken- und Wandgemälde, die ihm zu großer Bekanntheit verhalfen.
Während des Salon des Sciences im Hôtel de Ville stellt er sein Werk „Les Préparatifs de la fête foraine“ aus, dass zu einem großen Erfolg wird. Seine Leistung veranlaßte den Stadtrat von Paris das Gemälde „Le Marche a la Ferraille“ zu kaufen. Die Stadt kaufte u.a. „La Rue de la Pitie, vue du Val de Grace“. Auch die Frau des russischen Zaren kauft Gemälde des Künstlers.
Die Werke Loirs konzentrieren sich auf verschiedene Ansichten und Szenen von Paris. Er wird 1870 zum offiziellen Maler der Boulevards von Paris ernannt. 1898 wird Loir mit der Légion d'Honneur ausgezeichnet.
Personendaten | |
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NAME | Loir, François-Joseph Luigi |
ALTERNATIVNAMEN | Luigi Loir |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Künstler |
GEBURTSDATUM | 22. Dezember 1845 |
GEBURTSORT | Goritz, Österreich |
STERBEDATUM | 9. Februar 1916 |
STERBEORT | Paris, Frankreich |