M18 Hellcat
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M18 Hellcat | |
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Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 5 (Kommandant, Fahrer, Richtschütze, Ladeschütze, Funker) |
Länge | 6,65 m (mit Kanone) |
Breite | 2,87 m |
Höhe | 2,58 m (Turm Oberseite) |
Gewicht | 16,11 Tonnen (leer) |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | 6,35 - 25,4 mm |
Hauptbewaffnung | 76 mm-Kanone M1A1, M1A1C oder M1A2 L/55 |
Sekundärbewaffnung | 1 x .50 cal Fla-MG |
Beweglichkeit | |
Antrieb | Continental R-975-C4 - Luftgekühlter 9-Zylinder-Sternmotor 400 PS |
Federung | |
Höchstgeschwindigkeit | 88 km/h |
Leistung/Gewicht | 24,8 PS/Tonne |
Reichweite | 168 km |
Der M18 Hellcat war ein US-amerikanische Jagdpanzer, der im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam.
Der M18 war im Gegensatz zu den meisten anderen Jagdpanzern, die im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kamen, auf einem nur für diesen Panzer entwickelten Fahrgestell gebaut worden. Er war außerdem der erste amerikanische Panzer, der eine Drehstabfederung besaß. Die meisten anderen Jagdpanzer wurden auf Fahrgestellen von Kampfpanzern gebaut.
Mit seinen Gewicht von nur 17 Tonnen war er, für die letzten Jahre des Zweitern Weltkrieges, ein sehr leichter Panzer. Das geringe Gewicht ging auf eine schwache Panzerung von 12,7 mm bis 25,4 mm zurück. Der Panzerturm war zudem oben offen und bot zwar eine gute Sicht, aber einen schlechten Schutz für die Besatzung. Andererseits war der Hellcat auch einer der schnellsten Panzer des Zweiten Weltkrieges mit einer maximalen Geschwindigkeit von über 80 km/h.
Die 76 mm-Kanone war zwar nicht in der Lage die deutschen Tiger und Panther von vorn zu vernichten, aber dafür war der M18 Hellcat schnell und wendig, wofür sich das sehr gute Leistungsgewicht von 23,8 PS/t verantwortlich zeigt. Seine schwache Panzerung ließ keine längeren Feuergefechte zu, er musste sich auf seine Wendigkeit verlassen und versuchen die feindlichen Panzer ausmanövrieren und mit schnellen Feuerüberfällen zu vernichten ("Hit and Run").
Die Produktion lief im Juli 1943 an, im Oktober 1944 liefen die letzten von insgesamt 2507 Hellcat vom Band. Die Produktion eines Exemplars kostete damals ca. 57.500 US-$
Nach dem Krieg wurde der Hellcat schnell ausgemustert, da sich die Ansichten über Panzerabwehr in den USA änderten. Die verbliebenen Hellcat wurden an verschiedene Länder in Südamerika (Argentinien, Venezuela) und Europa ( Jugoslavien, Griechenland, Iran, Niederlande) geliefert. Es gibts sogar Filmmaterial aus dem Jugoslawischen Bürgerkrieg in den 90ern wo ein Hellcat zu sehen ist und der auch schießt.
[Bearbeiten] Weitere technische Daten
- Bodenfreiheit 36 cm
- Watfähigkeit: 1,22 m
- Grabenüberschreitfähigkeit: 1,88 m
- Kletterfähigkeit: 0,91 m
- Steigfähigkeit: bis zu 60%
- Wendekreis: 10,05 m
- Tankinhalt: 643 l
- Panzerung:
- Turmfront: 25,4 mm
- Turmseiten: 12,7 mm
- Wanne (vorn/hinten/seiten): 12,7 mm
- Decke: 7,9 mm
- Boden: 6,35 mm
- Bewaffnung:
- eine 76 mm-Kanone M1A1, M1A1C oder M1A2 L/55 mit 45 Schuss
- Höhenrichtbereich: -10 bis +20°
- ein 12,7 mm Maschinengewehr M2 Browning auf dem Turmdach mit 840 Schuss
- eine 76 mm-Kanone M1A1, M1A1C oder M1A2 L/55 mit 45 Schuss