Madang

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen finden sich unter Madang (Begriffsklärung).

Madang (dt: Friedrich-Wilhelmshafen) ist die Hauptstadt der Provinz Madang an der Nordküste von Papua-Neuguinea. Durch Siedlungen an der Peripherie der Stadt hat sich die Bevölkerung auf 27.420 Einwohner im Jahr 2005 erhöht (Zählung 1980: 21.335 Einwohner). Madang ist damit hinter Port Moresby, Lae, Arawa, Mount Hagen und Popondetta die sechstgrößte Stadt Papua-Neuguineas.

[Bearbeiten] Geografie

Klimadiagramm Madang

Madang liegt im Zentrum der langen Nordküste an der Astrolabe Bay. Die nahen Berge trennen die Stadt vom Inland und machen sie v.a. in der Regenzeit, wenn Erdrutsche die Passstraßen unpassierbar machen, schwer erreichbar.

[Bearbeiten] Geschichte

Als Friedrich-Wilhelmshafen war Madang die Hauptstation der Neuguinea-Kompanie. Der Standort bot sich aufgrund der durch Inseln geschützten Lage, das bis 26 Meter tiefe Wasserbecken, der fruchtbaren Umgebung und des für Europäer günstigen Klimas an. Der Sitz des Landeshauptmannes, der von Finschhafen hierher übersiedelte, befand sich auf der nördlich gelegenen Eickstedtinsel. Zwei Kilometer nördlich liegt die Insel Siar, wo die Rheinische Missionsgesellschaft eine Station angelegt hatte.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Die moderne Stadt Madang mit ihrem Verkehr und ihren Supermärkten gilt als das pulsierende Herz zur sie umgebenden urtümlicheren Provinz Madang. Der Kontrast ist oft groß.

Obwohl durch Veränderungen der jüngsten Zeit stark beeinträchtigt, gilt Madang noch immer als eine der schönsten Städte der Südsee und als wohl schönste von Papua-Neuguinea. Viel Grün, schöne Parks, ein herrlich gelegener Golfplatz zieren den Ort, der sich auf einer Halbinsel ins blau-türkise Meer erstreckt.