Makrozephalie
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Makrokephalie (griechisch Großköpfigkeit) bezeichnet eine überdurchschnittliche Größe des Schädels.
[Bearbeiten] Natürliche Makrozephalie
Natürlich auftretende Makrozephalie ohne medizinische Ursache wurde lange Zeit und wird vereinzelt auch neuerdings wieder als Zeichen für eventuell hohe Intelligenz gewertet, allerdings ohne stichhaltige Beweise. Anders als z.B.Hydrocephalie, die auch mit Großköpfigkeit einhergeht, jedoch zum Teil auch mit kognitiver Behinderung.
Siehe auch: Hydrocephalus, Mikrocephalus, Trigonocephalus, Dolichocephalus, Turricephalus, Stenozephalie
[Bearbeiten] Künstliche Makrozephalie
In früherer Zeit praktizierten einige Stämme und Völker (so die Awaren in Europa und die Chinook in Nordamerika) die Veränderung der Schädelform zu ästhetischen Zwecken. Schon Hippokrates berichtete von einem Volk, das er Makrozephalen oder Langköpfe nannte: Bei ihnen wurden bereits den Kindern Bandagen um den Kopf gewickelt, um die Entwicklung des noch weichen Schädels in die gewünschte Form zu lenken.
Näheres siehe: Schädeldeformation