Manfred Stengl
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Manfred Stengl (* 1. April 1946 in Salzburg) ist ein ehemaliger österreichischer Rennrodler und Olympiasieger.
Der Salzburger gewann mit seinem Partner Josef Feistmantl die Goldmedaille im Doppelsitzerbewerb der Rennrodler bei den Olympischen Spielen von Innsbruck 1964 und kürte sich damit zum ersten Olympiasieger in dieser Disziplin.
Nachdem die beiden Österreicher im ersten Lauf mit 50,57 sek. bereits Bahnrekord erzielt hatte, gingen sie mit einem beruhigendem Vorsprung in den zweiten Durchgang und gewannen den Bewerb überlegen vor ihren Landsleuten Reinhold Senn und Helmut Thaler.
Manfred Stengl beendete 1971 seine Karriere als Rodler und wechselte ins Lager der Bobfahrer. Dort erreichte er bei der Weltmeisterschaft 1975 die Bronzemedaille im Viererbob.
Stengl war aber auch sehr erfolgreich im Motorradrennsport unterwegs gewesen. 1969 war er österreichischer Staatsmeister in der 350 cm³ Klasse, 1973 Sieger der österreichischen TT. Jahrelang fuhr er auf Aermacchi. 1992 verunglückte er tödlich bei der englischen Senior TT.
1964: Josef Feistmantl - Manfred Stengl | 1968: Klaus-Michael Bonsack - Thomas Köhler | 1972: Paul Hildgartner - Walter Plaikner und Horst Hörnlein - Reinhard Bredow | 1976: Hans Rinn - Norbert Hahn | 1980: Hans Rinn - Norbert Hahn | 1984: Hans Stanggassinger - Franz Wembacher | 1988: Jörg Hoffmann - Jochen Pietzsch | 1992: Stefan Krauße - Jan Behrendt | 1994: Kurt Brugger - Wilfried Huber | 1998: Stefan Krauße - Jan Behrendt | 2002: Patric Leitner - Alexander Resch | 2006: Andreas Linger - Wolfgang Linger
Personendaten | |
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NAME | Stengl, Manfred |
KURZBESCHREIBUNG | ehemaliger österreichischer Rennrodler und Olympiasieger |
GEBURTSDATUM | 1. April 1946 |
GEBURTSORT | Salzburg |
STERBEDATUM | 1992 |
STERBEORT | Isle of Man |