Mangaia
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Mangaia, einst A'Ua'U genannt, was soviel wie "terrassenförmig" bedeutet, ist die südlichste und zweitgrößte der südpazifischen Cookinseln. Die Insel liegt etwa 200 km südostlich von Rarotonga, der Hauptinsel der Inselgruppe.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Mangaia ist vulkanischen Ursprungs, und gilt als eine der ältesten Inseln im Pazifik. Geologische Untersuchungen datieren das Alter der Insel, die aus einem 4.750 m vom Meeresgrund aufsteigenden Vulkan besteht, auf etwa 18 Millionen Jahre. Die Insel selbst ragt an ihrer höchsten Stelle, dem Vulkankegel Rangimotia, nur 169 m über die Wasseroberfläche hinaus und ist von einem bis zu 60 m hohen, ringförmigen Korallenriff umschlossen.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Insel wurde am 29. März 1777 von dem englischen Seefahrer James Cook entdeckt, nach welchem der gesamte Archipel benannt ist. Da Cook von den Eingeborenen auf Mangaia nicht freundlich empfangen wurde, geriet sie für Jahre in Vergessenheit.
Im Juni 1823 wurde Mangaia von dem englischen Missionar John Williams, bei der Suche nach der Insel Rarotonga, zufällig wiederentdeckt, welchen die Insulaner - im Gegensatz zu Cook - diesmal freundlich aufnahmen.
Die Insel wurde mit den anderen Cookinseln 1888 von England "unter Schutz gestellt" (Protektorat) und 1900 annektiert. Heute stehen die Inseln in einer freien Assoziierung mit Neuseeland.
[Bearbeiten] Sonstiges
Auf Mangaia, die vor allem wegen ihrer Höhlen (siehe auch Auraka) ein beliebtes Urlaubsziel ist, gibt es einige kleinere Hotels. Die Insel ist über eine Landebahn im Norden per Flugzeug von der Hauptinsel (Air Rarotonga) erreichbar.
2003 hatte Mangaia etwa 700 Einwohner.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 21° 55' 17" S, 157° 55' 23" W