Mangfallgebirge
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Das Mangfallgebirge ist der östlichste Teil der Bayerischen Voralpen, die ihrerseits zu den Nördlichen Kalkalpen gehören. Namensgebend ist die Mangfall, die über ihre Zuflüsse Rottach, Weißach, Schlierach und Leitzach große Teile des Gebiets entwässert und ein wichtiges Trinkwasserreservoir für München bildet.
Die Gebirgsregion ist im Westen durch das Isartal und im Osten durch das Inntal, sowie im Süden durch die Brandenberger Alpen (den Rofan), bzw. durch die österreichische Staatsgrenze begrenzt. Nördlich des Mangfallgebirges schließt sich das Alpenvorland an.
Das Mangfallgebirge wird in die Tegernseer Berge (von der Isar bis zur Linie Tegernsee - Rottach - Weiße Valepp), Schlierseer Berge (bis zum Leitzachtal) und die Wendelsteingruppe (zwischen Leitzachtal, Ursprungstal und Inntal) unterteilt.
Die höchste Erhebung ist die Rotwand mit 1.884 m ü. NN, einer der beliebtesten Hausberge der Münchner zu jeder Jahreszeit. Der Wendelstein liegt nur wenige Kilometer weiter nordöstlich von der Rotwand, ist jedoch von ihr durch ein Tal getrennt. Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Brünnstein.
Wie die Alpen insgesamt, so ist auch das Mangfallgebirge stark durch die letzte Eiszeit (Würmeiszeit) geprägt worden. So entstanden z. B. Seen, wie der Tegernsee und die typischen U-Täler durch Gletscher.
Siehe auch: Wasserfälle in Deutschland