Matthias Küntzel
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Matthias Küntzel (* 1955) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und Journalist. Er ist resarch associate am Vidal Sassoon International Center for the Study of Antisemitism (SICSA) der Hebräischen Universität Jerusalem.
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[Bearbeiten] Leben
Von 1984 bis 1988 war Küntzel Berater der Bundestagsfraktion der GRÜNEN. 1991 promovierte er summa cum laude an der Universität Hamburg mit einer Arbeit zum Projekt einer deutschen Atombombe nach 1945. Seit 2001 sind seine vorrangigen Arbeitsgebiete der Nahostkonflikt und der Antisemitismus. Seit 2004 forscht er an der Hebräischen Universität Jerusalem. Küntzel ist Mitglied von Scholars for Peace in the Middle East (SPME). Im Jahre 2007 wurde von der University of Leeds ein öffentlicher Vortrag (nicht seine Seminare zum Thema) des Deutschen zum Thema Islamischer Antisemitismus kurzfristig abgesagt, nachdem sich diverse moslemische Studenten über die proisraelische Geschichtsinterpretation Küntzels empört haben. Es wurden Sicherheitsbedenken als Grund für die Absage angegeben. Matthias Küntzel spricht von einem Fall der Zensur.
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
- Djihad und Judenhass - Über den neuen antijüdischen Krieg. Ça ira, Freiburg 2002. ISBN 3-924627-06-1
- Der Weg in den Krieg - Deutschland, die NATO und das Kosovo. Elefanten Press, Berlin 2000.
- Goldhagen und die deutsche Linke oder Die Gegenwart des Holocaust. Elefanten Press, Berlin 1997.
- Bonn und die Bombe - Deutsche Atomwaffenpolitik von Adenauer bis Brandt. Campus Verlag, Frankfurt/M. 1992.
- Artikel in Internationale Politik, Jungle World, The Wall Street Journal, The New Republic u.a.
[Bearbeiten] Quellen
http://www.leeds.ac.uk/media/news/freedom.htm Offizielle Presseerklärung Uni Leeds
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Küntzel, Matthias |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politikwissenschaftler und Journalist |
GEBURTSDATUM | 1955 |
Kategorien: Mann | Deutscher | Politologe | Journalist | Geboren 1955