Max Prantl
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Max Prantl (* 6. November 1912 in Innsbruck; † 21. Februar 1957 in Innsbruck) war ein Dichter und Maler.
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[Bearbeiten] Sein Leben
Max Prantl wurde am 6. November 1912 in Mühlau geboren, wo seine Eltern das Gasthaus Dollinger besaßen, das von Georg Trakl hin und wieder besucht wurde.
Max Prantl wurde während des Krieges im Frühjahr 1945 schwer verletzt und geriet in tschechische Kriegsgefangeschaft. Von der Verletzung blieb ihm ein steifer Arm zurück. Er vernichtete alle seine Werke die er vor dem Kriege geschaffen hatte.
Nach seinem Tod verwaltete seine Schwester Elisabeth Usenik seinen Nachlass.
- Einst war es Mitternacht
- O Todesgluten!
- Nun bricht ein Morgen auf, der an den Grenzen wacht:
- Im niegesehnen Lichte krönen sich die Fluten.
- Raumlose Ferne weitet ihre Bogen,
- bis sie in Glanz und Glimmen niedertaucht,
- weithin sich heben aus den Nebelwogen
- goldhelle Zinnen, frühlichtüberhaucht,
- ins Wesenlose sich breiten
- blaudunkel dämmernde Seen,
- ewige Gärten sich weiten,
- im werdenden Morgen stehn,
- und Rosen ins Sonnige gluten,
- schimmernde Düfte wehn;
- Ströme ins Ewige fluten
- und tosend im Licht vergehn.
- Über den Todestalen
- stolz eine Zinne erblaut,
- Krone der Morgenlichtströme,
- ins ewige Werden gebaut.
[Bearbeiten] Das Werk
[Bearbeiten] Bücher
- Der Mensch ohne Angst - Licht aus der Herzmitte ('Het stralende hart' in der niederländischen Übersetzung)
- Unbegriffenes Licht ('Onbegrepen Licht' in der niederländischen Übersetzung)
- Christrosen ('Kerstrozen' in der niederländischen Übersetzung)
- Aus dunklen Talen
[Bearbeiten] Bilder
Im OeAV Museum in Innsbruck Wilhelm-Greil-Straße 15 sind Werke ausgestellt.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Prantl, Max |
KURZBESCHREIBUNG | Dichter und Maler |
GEBURTSDATUM | 6. November 1912 |
GEBURTSORT | Innsbruck |
STERBEDATUM | 21. Februar 1957 |
STERBEORT | Innsbruck |
Kategorien: Mann | Autor | Maler