Meisterwurz
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Meisterwurz | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Peucedanum ostruthium | ||||||||||||
(L.) Koch |
Die Meisterwurz (Peucedanum ostruthium) (Syn.: Imperatoria ostruthium) ist eine mehrjährige, krautige Pflanze. Dieser Doldenblütler wird in den südeuropäischen Alpen, auch in Österreich, in der Schweiz, hin und wieder auch in Deutschland in gebirgigen Gegenden gefunden. Die fleischige, geringelte Wurzel ist außen aschgrau, innen weiß und ausdauernd, treibt einen 60 bis 90 cm hohen, ästigen Stängel und hat eirunde, spitze, am Rande eingekerbte oder dreilappige Blätter und große, weiße, ganz platte Blumenschirme, die im Juli an den Stängeln und Astspitzen zum Vorschein kommen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Medizinische Nutzung
Die große Pflanze, vor allem aber die Wurzel strömt einen starken, gewürzhaften Geruch aus und hat einen heißen, den ganzen Mund ausfüllenden, langanhaltenden Geschmack. Im Winter und Frühling ist sie am kräftigsten, deshalb wird sie um diese Zeit auch zu medizinischen Zwecken gesammelt.
[Bearbeiten] Anwendungsgebiete
Man bedient sich volksmedizinisch der Wurzel bei Lähmungen der Zunge, bei Mutterkrämpfen, hartnäckigen Fiebern. Die Wurzel ist auch als schleimlösendes und zerteilendes Mittel bei Engbrüstigkeit usw. geschätzt, sie wirkt außerdem harntreibend und magenstärkend.
[Bearbeiten] Zubereitung
In Wein gesotten wirkt Meisterwurz ausgezeichnet bei Magenvergiftungen und gilt als Gegenmittel gegen Gift. Bei Blutvergiftungen mischt man das Pulver mit Wasser zu einem Brei und macht Aufschläge. Am wirksamsten sind die wurzelsprossenartigen Wurzelköpfe. Die Wurzel wird wie die Engelswurzel zubereitet und gebraucht.
[Bearbeiten] Sonstige Nutzung
Die Pflanze liefert auch ein ätherisches Öl, welches man zum Branntweinbrennen und zum Schwarzfärben der Seide benutzt.
[Bearbeiten] Literatur
- Dr. Ferdinad Müller Das große illustrierte Kräuterbuch F. Ebnersche Verlagsbuchhandlung Ulm/Donau 1937
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