Melkendorf
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Melkendorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Litzendorf im oberfränkischen Landkreis Bamberg.
[Bearbeiten] Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird Melkendorf am 16. Dezember 1277 in einer Urkunde des Bamberger Bischofs Berthold von Leinigen, als Friedrich von Truhendingen das Dorf „Meilkendorf“ aus Geldnot für 64 Pfund Heller an das Kloster Langheim verkaufte. Dies geschah unter der Regierung des Königs Rudolf von Habsburg (1273 – 1291).
Friedrich von Truhendingen bereute auf dem Totenbett den Verkauf des Ortes. Deshalb erklärte seine Witwe Agnes zu Giech auf der Burg am 13. April 1290, dass der Langheimer Abt Hartmann das Dorf Melchindorf für 105 Pfund Heller zurückgekauft habe.
1921 wurde der Grundstein für die Kirche, die Filialkirche St. Joseph, gelegt, die 2 Jahre später eingeweiht wurde.
Zum Preis von 30.000 Mark wurde im Jahre 1914 mit einem Schulhausbau begonnen. Die Schule wurde im September 1915 in Betrieb genommen.
Melkendorf wurde im Zweiten Weltkrieg in den letzten Kriegstagen, am 13. April 1945, von den Amerikanern um 9.30 Uhr eingenommen.
[Bearbeiten] Ehrenmal
Das Ehrenmal des fränkischen Sängerbundes aus 12 Kalksandstein-Säulen ist das einzige Sängerehrenmal Deutschlands. Die Säulen sind 4 m hoch und um einen sarkophagähnlichen Altar gruppiert. Es wurde am 26. Juli 1953 eingeweiht.
[Bearbeiten] Weblinks
Kunigundenruh | Litzendorf | Lohndorf | Melkendorf | Naisa | Pödeldorf | Schammelsdorf | Tiefenellern
Koordinaten: 49° 53' 58" N, 11° 1' 48" O