Michaelsberg (Siegburg)
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Der Michaelsberg ist mit seiner Benediktinerabtei das Wahrzeichen von Siegburg. Er hat eine Höhe von 118,46 m über N.N. und ragt 40 m über der Stadt.
[Bearbeiten] Geologie
Es handelt sich bei dem Michaelsberg, ebenso wie bei seinen kleinen Brüdern, den Wolsbergen, um einen Vulkankegel, der somit die Reihe der Vulkane der Eifel und des Siebengebirges fortsetzt. Die Berge bestehen aus basaltischem Tuff und haben gegenüber den Gesteinen des Siebengebirges nur einen geringen Anteil an Basalt.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Michaelsberg bot mit seiner Einzelstellung vor der Kölner Bucht bereits den Ezzonen einen Standort für ihre zentrale Burg im Auelgau. Bis zur Einrichtung der Abtei St. Michael trug die Erhebung den Namen Sygberg. Der Bergbereich der Abtei unterstand im Mittelalter auch nicht der Hoheit der Stadt, sondern war eigenständig, bzw. dem Erzbischof von Köln unterstellt. An mittelalterlichen Anlagen finden wir am Michaelsberg noch den Hexenturm und das Johannistürmchen.
[Bearbeiten] Quellen
- Jahrbuch des Rhein-Sieg-Kreises 2007, Edition Blattwelt, Niederhofen 2006