Minamoto no Yoritomo
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Minamoto no Yoritomo (jap. 源 頼朝; * 9. Mai 1147; † 9. Februar 1199) war der erste Shōgun Japans und dritter Sohne Minamoto no Yoshitomos.
Nach der Seeschlacht von Dannoura (Gempei-Krieg) und der dortigen Vernichtung der Taira am 25. April 1185 wurde er zum mächtigsten Mann Japans, denn er entmachtete den damaligen Kaiser und gründete den Samurai-Staat, obwohl sein Bruder Minamoto no Yoshitsune alle wichtigen Schlachten für ihn geschlagen hat. Er wurde 1192 vom Tennō Go-Shirakawa zum Shōgun ernannt und begründete das Kamakura-Shōgunat.
Er gilt zudem als Begründer des Yabusame, einer ritualisierten Form des berittenen Bogenschießens.
[Bearbeiten] Shintō
Yoritomo war ein äußerst großzügiger Geldgeber vieler buddhistischer Tempel und Shintō-Schreine. Als Kami wird er unter anderem im Kamakura Shirahata-Schrein und in zwei Hanawo-Schreinen in der Präfektur Kagoshima verehrt.
Minamoto no Yoritomo | Minamoto no Yoriie | Minamoto no Sanetomo | Kujō Yoritsune | Kujō Yoritsugu | Prinz Munetaka | Prinz Koreyasu | Prinz Hisaaki | Prinz Morikuni
Personendaten | |
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NAME | Minamoto no Yoritomo |
ALTERNATIVNAMEN | jap. 源 頼朝 |
KURZBESCHREIBUNG | 1. Shōgun Japans |
GEBURTSDATUM | 1147 |
STERBEDATUM | 9. Februar 1199 |