Minenkrankheit
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Als Minen- oder Tunnelkrankheit bezeichnet man einen Komplex von Krankheitserscheinungen, welcher durch Einatmen der beim Sprengen von Minen auftretenden Gase hervorgerufen wird.
Da letztere wesentlich Kohlenmonoxid enthalten, ist auch die Minenkrankheit als Kohlenmonoxidvergiftung aufzufassen und äußert sich wie eine solche. In leichten Fällen wird sie durch Einatmen reiner Luft bald beseitigt, in schweren bricht der Kranke plötzlich zusammen, die Atmung stockt, und unter Betäubung und Krämpfen tritt schnell der Tod ein.