Monochrome Display Adapter
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Monochrome Display Adapter (Abk.: MDA) bezeichnet den nicht grafikfähigen Anzeigestandard der ersten IBM PCs aus dem Jahr 1981. MDA unterstützt ausschließlich die Textdarstellung mit 25 Zeilen mal 80 Zeichen bei einer für damalige Verhältnisse jedoch relativ hohen Auflösung von 720x350 Pixeln. Je Zeichen sind das 9x14 Pixel, wodurch die Buchstaben weniger blockartig aussahen und die Zeilenabstände größer waren als auf anderen Computern der damaligen Zeit, die meist nur 7x8 oder 8x8 Pixel je Zeichen verwendeten. Zudem erlaubte die MDA, Zeichen heller, unterstrichen oder invers darzustellen; farbige Darstellung war dagegen nicht möglich. MDA ist auch der älteste und erste „Grafikstandard“ für PCs, IBM verwendete ursprünglich jedoch weder die Bezeichnung Monochrome Display Adapter noch MDA.
MDA-Monitore wurden überwiegend im Bürobereich eingesetzt, da sie eine augenfreundliche, d.h. konturscharfe und vergleichsweise flimmerfreie Darstellung von Büroanwendungen wie Textverarbeitung und Tabellenkalkulation boten; MDA gehörte damit zu den entscheidenden Faktoren, die zum Erfolg der IBM-kompatiblen PCs beitrugen.
Der alternative grafikfähige IBM-Standard aus dem Einführungsjahr der IBM XT-Computer war CGA, der sowohl farbige Grafik als auch Text darstellen konnte, jedoch eine geringere Auflösung und Bildwiederholfrequenz aufwies.
MDA-Steckkarten für XT-kompatible PCs sind die Vorläufer der heutigen Grafikkarten; zu den Nachfolge-Standards gehören EGA (1984), MCGA sowie später VGA und SVGA (1989, spezifiziert durch VESA).
Siehe auch: Grafikadapter, Videoadapter, Grafikstandard, Display-Subsystem, Ergonomie