Myristicin
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Strukturformel | |||
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Allgemeines | |||
Name | Myristicin | ||
Andere Namen | 5-Allyl-1-methoxy-2,3- (methylendioxy)benzol |
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Summenformel | C11H12O3 | ||
CAS-Nummer | 607-91-0 | ||
Kurzbeschreibung | ätherisches Öl | ||
Eigenschaften | |||
Molmasse | 192,2 g/mol | ||
Aggregatzustand | flüssig | ||
Dichte | 1,14 kg/m³ | ||
Schmelzpunkt | -20 °C | ||
Siedepunkt | 276,5 °C | ||
Löslichkeit | ? | ||
Sicherheitshinweise | |||
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R- und S-Sätze |
R:51/53; S:61 |
Myristicin ist ein wesentlicher Bestandteil im ätherischen Öl der Muskatnuss.
[Bearbeiten] Vorkommen
Myristicin gilt als der halluzinogen wirksame Bestandteil im ätherischen Öl einiger Gewürzpflanzen. Es ist enthalten in der Muskatnuss (Myristica fragrans), im Dill (Anethum graveolens), in Liebstöckel (Levisticum officinale), Pastinak (Pastinaca sp.) und in der Petersilie (Petroselinum crispum). Im ätherischen Öl der australischen Rötegewächsgattung Zieria beträgt der Anteil bis zu 23,4 %.
Strukturverwandte sind das Safrol und das Apiol
[Bearbeiten] Eigenschaften
In Mengen, die die übliche Anwendung als Gewürz übersteigen, wirkt Myristicin vermutlich als Prodrug, wobei durch Verstoffwechslung das psychoaktive 3-Methoxy-4,5-methylendioxyamphetamin (MMDA) entstehen könnte. Größere Mengen wirken möglicherweise Leber-toxisch.
[Bearbeiten] Weblinks
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