Narziss und Echo
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Narziss und Echo ist der Name eines Paares der griechischen Mythologie (gr.: Narkissos).
Ovid (43 v. Chr.-17 n. Chr.) schildert im III. Buch der Metamorphosen die Verwandlung der Echo (Mythologie) und liefert eine Ätiologie des Echos als Naturphänomen.
Nachdem Juno, die Gattin des Jupiter, diesen beim Liebesspiel mit einigen Nymphen nicht ertappen konnte, weil Echo sie hinhielt, wird diese von Juno mit dem Fluch belegt, dass sie nie mehr fähig sein solle ein Gespräch zu eröffnen, sondern allein bereits Gesagtes zu wiederholen vermochte.
Dennoch verfügte sie über einen Körper. Als sie Narziss begegnete, verliebte sie sich in ihn, ohne dass ihre Liebe erwidert wurde. Echo zog sich in eine Höhle zurück, wo sie aus Gram nach und nach alle Substanz verlor und letztlich nur das "Echo" übrig blieb.
Einer der Zurückgewiesenen verfluchte Narziss und wünschte ihm, dass auch er die Qualen einer unerwiderten Liebe erleiden müsse. Daraufhin verliebt sich Narziss unter Einwirkung der Göttin Venus in sein eigenes Spiegelbild. Tag und Nacht lag er an der Quelle und verweigerte Nahrung und Wasser, bis er hinsiechte und starb. (Siehe auch: Narzissmus.)
Seine Schwestern, die Nymphen, trauerten sehr lange um ihn, und die Götter tauften eine Blume auf seinen Namen (die Narzisse).