Nervendruckpunkt
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Nervendruckpunkte finden ihre Anwendung in verschiedenen Kampfsport- und Selbstverteidigungsarten (z. B. im Hap Ki Do, Aikido oder Jiu Jitsu).
Der Ursprung ihrer Anwendungen liegt in der traditionellen chinesischen Medizin und der asiatischen Akupressur. Die beim Kampfsport zur Anwendung kommenden Punkte sind Nervenbahnen oder Nervenenden, die relativ oberflächlich am Körper erreichbar sind. Sie sind über den gesamten Körper verteilt. Eine negative Stimulation dieser Punkte, z.B. durch einen Schlag oder Druckeinwirkung, führt zu starken Schmerzen oder Lähmungserscheinungen. Dadurch wird eine deutliche Ablenkungs- und Kontrollwirkung auf den Gegner ausgeübt.
Als Beispiel eines Nervendruckpunktes kann man zum besseren Verständnis den sogenannten Musikantenknochen nennen. Wer sich diesen Nervenpunkt am Ellbogen schon einmal gestoßen hat, kann sich die Wirkung der Techniken ansatzweise vorstellen.