Netzwerkschnittstelle
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine Netzwerkschnittstelle ist eine Schnittstelle, die einem Computer oder einer Netzwerkkomponente den Zugang zu einem Netzwerk ermöglicht. Umgangssprachlich wird diese auch Port oder Netzwerkanschluss genannt. Die Verbindung zwischen einer Netzwerkkomponente und der Hauptplatine des PCs kann ebenfalls als Netzwerkschnittstelle definiert werden.
Im einfachsten Fall ist eine Netzwerkschnittstelle die Netzwerkkarte eines PCs. Diese bietet einen Netzwerkanschluss, meist in Form eines RJ-45-Buchse, an die ein Twisted-Pair-Kabel angeschlossen wird. Ältere Netzwerkkarten haben auch noch einen BNC-Anschluss. Ein Anschluss für Lichtwellenleiter ist ebenfalls möglich. Auch der Netzwerkanschluss eines Modems oder einer ISDN-Karte ist eine Netzwerkschnittstelle.
Eine Bridge hat in der Regel zwei Netzwerkschnittstellen, da damit zwei Netzwerksegmente miteinander verbunden werden. Ein Router hat in der Regel mindestens zwei oder drei Netzwerkschnittstellen. Ein Hub oder ein Switch hat in der Regel mehrere Netzwerkschnittstellen, mindestens vier oder fünf.
[Bearbeiten] Alternative Definition
Eine Netzwerkschnittstelle kann auch eine Software sein, die dem Computer oder dem Benutzer den Zugang zu einem Netzwerk ermöglicht, zum Beispiel ein Gerätetreiber oder ein Webbrowser.