Nicole C. Karafyllis
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Nicole C. Karafyllis (* 1970 in Lüdinghausen/Westfalen) ist eine deutsche Philosophin und Biologin. Sie forscht am Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und ist Privatdozentin am Institut für Philosophie der Universität Stuttgart.
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[Bearbeiten] Leben
Nach dem Studium der Biologie und Philosophie in Erlangen, Stirling (Schottland, UK), Kairo und Tübingen (1989-1995) promovierte sie im Jahr 1999 am „Interfakultären Zentrum für Ethik in den Wissenschaften“ (IZEW) der Universität Tübingen mit einer Arbeit zur Technikbewertung nachwachsender Rohstoffe (prämiert mit dem Franzke-Preis für Technik und Verantwortung der TU Berlin 2001).
Im Jahr 2006 habilitierte sie sich im Fach Philosophie an der Universität Stuttgart. Thema ihrer Habilitationsschrift war Die Phänomenologie des Wachstums. Zur Philosophie und Wissenschaftsgeschichte des produktiven Lebens zwischen den Konzepten von Natur und Technik (erscheint 2007 im Transcript-Verlag, edition panta rei).
Seit Oktober 2004 vertritt sie kommissarisch den vormaligen Lehrstuhl von Prof. Dr.-Ing. Günter Ropohl für Allgemeine Technologie in Frankfurt am Main.
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Technik-, Natur- und Kulturphilosophie, Wissenschaftstheorie, Ontologie und Ethik der Bio- und Technikwissenschaften (vor allem: Biofaktizität/Biofakt) sowie Arabische Philosophie.
[Bearbeiten] Literatur
[Bearbeiten] Werke
- Biologisch, Natürlich, Nachhaltig. Philosophische Aspekte des Naturzugangs im 21. Jahrhundert. Tübingen und Basel 2001
- Biofakte. Versuch über den Menschen zwischen Artefakt und Lebewesen. Paderborn 2003
- Gisela Engel, Nicole C. Karafyllis: Technik in der Frühen Neuzeit - Schrittmacher der europäischen Moderne. Frankfurt am Main 2004