No Silent Backlands
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Das "No Silent Backlands - Festival gegen rechte Gewalt" ist ein alternatives Festival in Weißenfels, das jährlich über 2-3 Tage verteilt verschiedene Events anbietet. Diese können von Lesungen über Workshops oder Sportturnieren bis hin zu verschiedensten Konzerten von Jahr zu Jahr variieren. Ein fester Bestandteil ist allerdings das Abschlusskonzert im Schlosshof (Schloss Neu-Augustusburg), welches in den letzten Jahren verstärkt in Richtung Metal(-core) geht.
[Bearbeiten] Geschichte
Seit 2002 gibt es das Festival regelmäßig in Weißenfels aber an verschiedenen Standorten. Als Beiwerk zu einer Demonstration namens "2000 Takte Tanzmusik gegen rechte Gewalt" fand das erste Konzert am Stadion statt. Später kam ein Streetsoccer-Turnier auf dem Markt hinzu und das Konzert wurde auf die Schlossterrasse und später in den -hof verlegt. Versuche die Badanlagen für Camping und Filmvorführungen zu nutzen, wurden schon bald eingestellt.
[Bearbeiten] Politischer Hintergrund
Mit dieser Veranstaltung versucht die Jugendinitiative Weissenfels e.V. öffentliches Interesse auf die Problematik Gewalt und insbesondere rechte Gewalt zu lenken. Nach zahlreichen zum Teil äußerst brutalen Gewaltakten im Raum Weißenfels entschloss sich der eingetragene Verein zu diesem Schritt. Mit einem breiten Angebot und moderaten Eintrittspreisen wird zudem versucht eine große Zielgruppe anzusprechen. Nicht der kommerzielle Erfolg sondern ein friedliches Wochenende steht im Mittelpunkt. Im Ergebnis hofft man mehr Jugendliche für Demokratie, Weltoffenheit und Toleranz gewinnen zu können.
[Bearbeiten] Abschlusskonzert
Das Abschlusskonzert bildet das Highlight des Festivals und findet meist an einem Samstag statt. Über die Jahre spielten hier Künstler verschiedenster Stilrichtungen und unterschiedlicher Bekanntheitsgrade. Mit dabei waren: Brothers Keepers, Boing, Caliban, Harmful, Born From Pain, Ska’T, Narziß, Zombie Joe,...