Obere Treenelandschaft
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Die Obere Treenelandschaft ist ein Naturschutzgroßprojekt in Schleswig, das sich am Quellgebiet der Treene orientiert. Es wird seit dem Jahre 2000 von dem gleichnamigen Naturschutzverein betrieben.
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[Bearbeiten] Das Gebiet des Naturschutzgroßprojektes
Das Obere Treenegebiet liegt im Kreis Schleswig-Flensburg. Zum Gebiet des Naturschutzgroßprojektes gehören Flächen in dem Gemeinden Sankelmark, Freienwill, Oeversee, Großsolt, Tarp und Sieverstedt (mit dem Ortsteil Süderschmedebyfeld).
Das Kerngebiet des Naturschutzgroßprojektes Obere Treenelandschaft hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von sieben Kilometern und eine Ost-West-Ausdehnung von 5 Kilometern und soll bis 2010 eine Fläche von ca. 2000 Hektar umfassen.
[Bearbeiten] Landschaftsbesonderheiten der Oberen Treenelandschaft
Eine der Besonderheiten des Gebietes ist sein kleinräumiger Wechsel zwischen sehr unterschiedlichen Landschaftstypen. Auf die Grund-, End- und Stauchmoränen Angelns folgen die Sander Luusangelns, das Urstromtal der Treene schneidet im Treenetal bei Tarp tief in die umgebene Landschaft ein, um schließlich bei Tüdal schon fast den landschaftlichen Übergang von der schleswigschen Geest zur Marschlandschaft der mittleren Treene zu erreichen. Trockene Lebensräume liegen eng mit Feuchtgebieten zusammen und bieten einer vielfältigen Tierwelt eine Heimat.
[Bearbeiten] Finanzierung des Naturschutzgroßprojektes Obere Treenelandschaft
Das Projekt ist auf zehn Jahre angelegt. Es wird zu 75 % vom Bund, zu 15 % vom Land und zu 10 % von der privaten Kurt und Erika Schrobach-Stiftung finanziert. Insgesamt stehen 10 Mio. Euro zur Verfügung.
[Bearbeiten] Verwaltung des Naturschutzgroßprojektes Obere Treenelandschaft
Das Projekt wird vom Naturschutzverein Obere Treenelandschaft e.V. verwaltet. Die Vorstandsmitglieder kommen aus den beteiligten Gemeinden und den Bereichen Naturschutz, Landwirtschaft/Eigentum und Tourismus. Der Verein hat zurzeit 120 Mitglieder.
[Bearbeiten] Nutzung der finanziellen Mittel
Der Naturschutzverein Obere Treenelandschaft e.V. beabsichtigt das komplette Naturschutzgebiet weitgehend in den Urzustand, zum Beispiel durch Begradigungen der Treene, zurück zu bringen.
