Obergefreitendienstweg
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Anekdoten-artiger Artikel, unenzyklopädisch --GrummelJS∞ 07:03, 21. Mär. 2007 (CET)
Der Obergefreitendienstweg (auch "Kleiner Dienstweg") ist die scherzhafte Bezeichnung für die inoffizielle Lösung von bürokratischen und anderen Problemen innerhalb und außerhalb der Bundeswehr abseits des formellen Dienstweges.
[Bearbeiten] Ursprung
Der Begriff wurde schon früher in deutschen Streitkräften verwendet.[1] Die Bezeichnung rührt von Soldaten im Dienstgrad Obergefreiter her. In diesem Dienstgrad galt ein Mannschaftsdienstgrad früher noch als Erfahrungsträger (sogenannter "Altgefahrener"). Aufgrund ihrer Diensterfahrungen, den monatelang gewachsenen Beziehungen zum dienstlich-sozialen Umfeld, sowie ihrer Kenntnisse um informelle Wege waren diese Soldaten in der Lage, die Beschleunigung (oder Ermöglichung) der Bearbeitung ihrer Anliegen zu erreichen (Beispiel: Unternehmen Petticoat). Auch bei der Bundeswehr konnte ein Mannschaftsdienstgrad noch Anfang der 90er Jahre grundsätzlich frühestens nach 12 Monaten Wehrdienstzeit zum Obergefreiten werden (Ausnahme: Eignungsübende konnten bereits als Obergefeiter eingestellt werden).
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Herbert Behrend: Erlebte Drahtseilakte - Erinnerungen eines Ostpreußen Jahrgang 1923 (Leseprobe), siehe Kapitel Ausbilder im Fliegerhorst