Oberkommando der Luftwaffe
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Das Oberkommando der Luftwaffe (OKL) war die Oberste Kommandobehörde der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Es wurde in Analogie zum Oberkommando des Heeres im Februar 1944 eingeführt und endete mit der deutschen Kapitulation 1945. Zuvor unterstand die am 26. Februar 1935 von Adolf Hitler als eigene Waffengattung errichtete Luftwaffe direkt dem 1933 gegründeten Reichsluftfahrtministerium.
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[Bearbeiten] Oberbefehlshaber
Oberbefehlshaber der Luftwaffe waren
- Reichsmarschall (ab 1935) Hermann Göring (bis zu seiner Ausstoßung aus Wehrmacht und Partei durch Hitler am 23. April 1945). Göring war auch der erste Reichsluftfahrtminister gewesen.
- Generalfeldmarschall Robert Ritter von Greim (26. April 1945 bis zu seinem Freitod in englischer Gefangenschaft am 24. Mai 1945). Greim kam allerdings schon am 8. Mai, dem Tag der Kapitulation, in amerikanische Kriegsgefangenschaft, so dass er sein Amt ab da nicht mehr ausüben konnte.
[Bearbeiten] Flaggen
[Bearbeiten] Kommandoflagge des Reichsluftfahrtministers
Die Flagge des Ministeriums wurde 1933 bis 1935 geführt.
Vorderseite rot; mittig ein silberner Lorbeerkranz mit gleichfarbenen, nach unten je verkürzten vierfedrigen Schwingen, darin in Weiß ein schwarzer Adler mit rechts gewendetem roten Schnabel und goldnen Fängen; hängend daran naturfarben das Pour le Mérite; vom Kranz ausgehend geständert vier weiße sich verbreiternde Strahlen mit schwarzem Rand; im Eck je ein schwarzes Hakenkreuz. Rückseite mit gewechselten Plätzen von Hakenkreuz und Adlern. (Varianten)
[Bearbeiten] Kommandoflagge des Reichsluftfahrtministers und Oberbefehlshabers der Luftwaffe
Im Spätjahr 1935 wurde die Flagge geändert: Vorder- und Rückseite vertauscht, Hakenkreuze jetzt sämtlich golden, Kranz ohne Schwingen, nunmehr belegt mit ganzgoldenem Adler mit ausgebreiteten Schwingen, von rechts auf einem Hakenkreuz landend. Rand aus Hakenkreuzen. Ab 1938 wurden über dem rückseitigen Orden zwei einander dachförmig berührende Marschallsstäbe hinzugefügt.