Oberlahnkreis
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Der Oberlahnkreis wurde nach der im Juni 1866 erfolgten Besetzung des Herzogtums Nassau durch das Königreich Preußen durch preußische Verordnung vom 22. Februar 1867 gebildet. Er bestand aus den ehemals nassauischen Ämtern Runkel, Hadamar und Weilburg. Der Sitz der Kreisverwaltung lag in Weilburg.
1886 wurde Hadamar dem Kreis ausgegliedert und an den neugebildeten Kreis Limburg angegliedert.
Durch einen freiwilligen Gebietsänderungsvertrag vom 1. Juli 1974 vereinigte sich der Oberlahnkreis nach 107jährigem Bestehen mit dem Landkreis Limburg (gebildet 1886) zum Landkreis Limburg-Weilburg. Die beiden Kreise kamen damit einem Zwangszusammenschluss zuvor.
Geographisch umfasste der Oberlahnkreis Teile des Hintertaunus und des südlichen Westerwaldes sowie das Weilburger Lahntal.
Das Kfz-Kennzeichen des Oberlahnkreises war WEL.