Ochotskisches Meer
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Das Ochotskische Meer (russisch Охотское море) ist ein Randmeer des Pazifischen Ozeans in Ostasien. Es liegt zwischen Kamtschatka und den von Russland und Japan beanspruchten Kurilen im Osten, der japanischen Insel Hokkaidō im Süden sowie Sachalin, der Amurregion und Ostsibirien im Westen. Die angrenzenden Staaten sind Russland und Japan. Der Tatarensund nördlich und die Straße von La Perouse südlich von Sachalin verbinden das Ochotskische mit dem Japanischen Meer.
Die Fläche beträgt 1,39 Mio km², die mittlere Tiefe 971 m, die größte Tiefe 3521 m. Der größte Teil des Meeres friert im Winter zu, abgesehen von dem Gebiet rund um die Kurilen. Das Meeresgebiet ist außerdem berüchtigt für häufig auftretenden, dichten Nebel.
Die einzige Insel auf dem offenen Meer ist das abgelegene Eiland Sankt Jonas im nordwestlichen Teil des Ochotskischen Meeres, auf dem halben Weg zwischen Magadan und Nikolajewsk.
[Bearbeiten] Hafenstädte
- Abashiri
- Juschno-Sachalinsk
- Magadan
- Nikolajewsk na Amure
- Ochotsk
- Palana
- Sowjetskaja Gawan
- Wakkanai
Auf Japanisch wurde das Ochotskische Meer früher Hokkai (北海) genannt, was soviel wie "Nordsee" bedeutet. Um Verwechslungen mit der europäischen Nordsee vorzubeugen, hat man den Namen durch den Begriff Ohotsukukai (オホーツク海) ersetzt, in Anlehnung an die russische Bezeichnung.
Koordinaten: 54° 16′ 7" n. Br., 148° 33′ 26" ö. L.