Olympiaschanze (St. Moritz)

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Olympiaschanze
Olympiaschanze St. Moritz 1928
Standort
Stadt	St. Moritz
Land	Schweiz
Verein	SC Alpina St. Moritz
Baujahr	1926
Stillgelegt	2006
Größe
K-Punkt	95 m
Hillsize	HS 100
Schanzenrekord	105,5 m Thomas Thurnbichler (2004)
Weitere Schanzen	K61, K38, K15
Großereignisse
Olympische Spiele	Olympische Winterspiele 1928 Olympische Winterspiele 1948

Die Olympiaschanze ist eine traditionsreiche Skisprungschanze im bekannten schweizer Skiort St. Moritz

Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Schanze 2.1 Technische Daten 2.2 Schanzenrekord 3 Weitere Schanzen 4 Einzelnachweise 5 Siehe auch 6 Weblinks

[Bearbeiten] Geschichte

Im Jahr 1905 wurde die sogenannte Julierschanze in St. Moritz gebaut. Diese wurde bis Mitte des vorigen Jahrhunderts genutzt, ist inzwischen aber verfallen.

1926/27 wurde in Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 1928 an anderer Stelle die Olympiaschanze errichtet. Am 20. Jänner 1927 erfolgte die offizielle Einweihung. ^[1]

1948 wurden zum zweiten mal die Bewerbe der Olympischen Spiele auf der Schanze ausgetragen.

In den folgenden Jahren wurde die Schanze einige Male ausgebaut und erweitert. Aufgrund der durch die Seehöhe von über 1800 Metern relativen Schneesicherheit wurde die Schanze von vielen Nationalmannschaften zum Schneetraining genutzt.

Große Tradition hat auch das Weihnachtsspringen am 26. Dezember das in den letzten Jahren zum Kontinental Cup zählte.

Mittlerweile ist die Schanze baufällig und das Weihnachtsspringen 2006 musste ausfallen. Im Frühjahr 2007 soll eine Entscheidung über Schließung oder Sanierung erfolgen. ^[2]

[Bearbeiten] Schanze

Weltcup-Bewerbe wurden auf der Olympiaschanze nicht ausgetragen. Die letzte grössere Veranstaltung war ein Kontinentalcupspringen am 26. Dezember 2005, das der Tscheche Borek Sedlak für sich entscheiden konnte. ^[3]

Nachwuchswettbewerbe wie der FIS-Cup machten regelmässig hier Station, im Jahr 1998 fand die Junioren Weltmeisterschaft in St. Moritz statt. Wolfgang Loitzl aus Österreich wurde Junioren-Weltmeister.^[4] Den Teambewerb entschied Deutschland für sich. ^[5]

Als Olympiasieger auf dieser Schanze wurden Alf Andersen aus Norwegen (1928) und Petter Hugsted, ebenfalls aus Norwegen (1948) gekürt.

[Bearbeiten] Technische Daten

Olympiaschanze [2]
Anlauf
Schanzentisch
Tischwinkel	11,0°
Aufsprung
Hillsize	100 m
K-Punkt	95 m
K-Punkt Neigungswinkel	36,4°

[Bearbeiten] Schanzenrekord

• 105,5 m - Thomas Thurnbichler, 21. März 2004

[Bearbeiten] Weitere Schanzen

• Falcunschanze (K61)
• Speretschanze (K38)
• Kinderschanze (K15)

Keine der Schanzen ist mit Matten belegt.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

1. ↑ SC Alpina - Geschichte 1903 - 1927
2. ↑ ^{a b} Olympiaschanze bei www.skisprungschanzen-archiv.de
3. ↑ Offizielle Ergebnisliste der FIS - COC 26. Dez. 2005
4. ↑ Offizielle Ergebnisliste der FIS - JWC 1998 - Einzel NH
5. ↑ Offizielle Ergebnisliste der FIS - JWC 1998 - Mannschaft NH

[Bearbeiten] Siehe auch

• St. Moritz
• Liste der olympischen Skisprungschanzen

[Bearbeiten] Weblinks

• Offizielle Homepage Gemeinde St. Moritz
• Offizielle Homepage Touristoffice St. Moritz

Koordinaten: 46° 28' 27" N, 9° 49' 31" O