Open-Source-Bewegung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Open-Source-Bewegung ist eine Abspaltung der Freie-Software-Bewegung, die eine alternative Bezeichnung für quelloffene Software suchte. Die Gründe waren eher pragmatisch als philosophisch.
Die Gründung der Bewegung erfolgte 1998 durch Jon „Maddog“ Hall, Larry Augustin, Eric S. Raymond, Bruce Perens und andere. Unter den Gründern wird E. Raymond wahrscheinlich am stärksten mit dieser Bewegung identifiziert. Nach seiner Selbstbeschreibung war und bleibt er ihr „Theoretiker“, doch reklamiert er in ihr keinen exklusiven Führungsanspruch für sich selbst.
In dieser Konstellation unterscheidet sich die Open-Source-Bewegung deutlich von der Freien-Software-Bewegung, die im Wesentlichen immer von einer einzigen Führungsperson (Richard Stallman) bestimmt wurde. Die Open-Source-Bewegung wird von einem losen Kollegium von erfahrenen, älteren Mitgliedern gelenkt, unter ihnen Raymond und andere Mitbegründer. Auch IT-Prominenz gehört zu diesem Kreis, wie etwa Linus Torvalds, Larry Wall und Guido van Rossum.
Das bekannteste Produkt bzw. Gemeinschaftswerk dieser Bewegung ist Linux.