Ostfriesenabitur
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Das Ostfriesenabitur stammt ursprünglich aus der ostfriesischen Stadt Wittmund. Es ist ein kultureller Brauch, der nichts mit dem schulischen Abitur zu tun hat. Im Vordergrund steht hier der Spaß und nebenbei lernt man einen Teil der ostfriesischen Kultur kennen. Voraussetzung ist festes Schuhwerk, damit man an folgenden Disziplinen teilnehmen kann:
- Plattdeutsch (mündliche Prüfung)
- Straßenweitboßeln (Ostfriesischer Nationalsport, die weiteste Boßelkugel gewinnt)
- Löffeltrunk (Herzhafter Schnaps aus einem Zinnlöffel getrunken)
- Kuhmelken
- Straßenzielboßeln (Ostfriesischer Nationalsport, mit Zielkegeln vergleichbar)
- Bessensmieten (Strauchbesenwerfen)
- Balkenlaufen (alternativ zum Padstockspringen)
- Padstockspringen (Grabenüberquerung mithilfe eines langen Stabes)
- Ostfrieslandkunde (schriftliche Prüfung nach einem Kurzvortrag)
- Krabbenpulen (Granat aus der Nordsee)
- Teetrinken (Teerunde mit ostfriesischer Teezeremonie)
Nach Beendigung aller Disziplinen und bestandener Prüfung wird ein Abiturzeugnis ausgestellt und zum Lohn gibt es ein Glas echt ostfriesische "Bohnensopp", hergestellt nach echt ostfriesischer Tradition.