Patenbrigade
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine Patenbrigade war in der DDR der übliche Ausdruck für eine Brigade oder ein ähnliches „Kollektiv“, meist von Industriearbeitern oder aus Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, das eine Patenschaft über Schulklassen und Kindergartengruppen, im Einzelfall aber auch über NVA-Einheiten übernahm.
Damit sollte die Verbundenheit zur Arbeiterklasse gestärkt und zur Entwicklung einer „sozialistischen Persönlichkeit“ bei den Kindern beigetragen werden. In der Praxis erschöpfte sich die Beziehung aber oft in jährlichen gegenseitigen Besuchen.