Pax Mongolica
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Pax Mongolica oder "Der Mongolische Friede" ist ein durch westliche Autoren geprägter Ausdruck, um die relativ stabilen sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Verhältnisse im Inneren des Mongolischen Reiches zu beschreiben. Dieses von Dschingis Khan und seinen Erben eroberte Reich umfasste im 13. und 14. Jahrhundert große Teile Asiens und Osteuropas.
Die Legende spricht davon, dass zu den Glanzzeiten des Reiches eine Jungfrau mit einem Topf voll Gold sein Territorium von einem Ende bis zum anderen unbegleitet durchqueren konnte, ohne sich vor Belästigungen irgendwelcher Art fürchten zu müssen.
Die gut organisierten zivilen Verwaltungsstrukturen und die daraus resultierende relative Sicherheit im Inneren des Reiches stehen in einem gewissen Kontrast zu der Grausamkeit und Härte, mit welcher die Mongolen ihre Eroberungfeldzüge nach außen durchführten. In seiner größten Ausdehnung erstreckte sich das Reich von Polen bis nach Vietnam und von Moskau bis nach Nordindien beherrschte unter anderem die gesamte Seidenstraße, den wichtigsten Handelsweg zwischen Europa und Asien.
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[Bearbeiten] Quellen
- The Pax Mongolica. The Pax Mongolica. Gefunden am October 29, 2005.
- Weatherford, Jack. Genghis Khan and the Making of the Modern World (New York : Crown, 2004) ISBN 0-609-61062-7.