Pedro de Alvarado

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Pedro de Alvarado.

Pedro de Alvarado (* um 1486 in Badajoz; † 4. Juni 1541 in Guadalajara, Mexiko) war ein spanischer Eroberer.

De Alvarado nahm 1511 an der Eroberung Kubas teil, später (1519–1521) auch zusammen mit Hernán Cortés an der Eroberung Mexikos. Er war einer der maßgeblichen Protagonisten der noche triste (dt.: "Traurige Nacht"). Alvarado hatte - in Cortés Abwesenheit - die Teilnehmer eines aztekischen Festes überfallen und abschlachten lassen. Angeblich hatte man ihm hinterbracht, die Azteken planten einen Aufstand. Daraufhin brach wirklich ein Aufstand los. Die Spanier - nun wieder unter der Führung von Cortés - mussten aus Tenochtitlan fliehen. Während dieser "noche triste" genannten Nacht nahmen die Azteken zahlreiche spanische Gefangene, die als Menschenopfer für Huitzilopochtli dargebracht wurden.

Alvarado konnte sich mit Hilfe seiner Lanze durch einen Sprung über einen ziemlich breiten Kanal retten ("Salto de Alvarado").

1524 unterwarf er, ebenfalls im Auftrag Cortés, die Reiche der Quiché und Cakchiquel im heutigen Guatemala. Als Gouverneur von Guatemala beauftragte er Juan Rodríguez Cabrillo, eine Expedition entlang der nördlichen Pazifikküste durchzuführen.

Der Begriff "noche triste" kommt nicht von der Opferung der Gefangenen dieser Nacht. Das Traurige waren die hohen Verluste der Spanier an Menschen und Material sowie der Umstand, dass die meisten vorher zusammengeraubten Schätze zurückgelassen werden mussten. Während viele der Spanier sich mit Beutegold beluden und infolgedessen während der Flucht in den die Stadt durchziehenden Kanälen ertranken oder gefangengenommen wurden, nahmen die besonnenen nur wenige, besonders wertvolle Edelsteine an sich und konnten sich so noch retten.