Philip James Bailey
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James Philip Bailey (* 22. April 1816 in Nottingham; † 6. September 1902 ebenda) war ein englischer Jurist und Dichter.
In Nottingham, wo sein Vater Thomas Bailey († 1856) den "Nottingham Mercury" redigierte, studierte er in Glasgow Jurisprudenz und wurde 1840 Rechtsanwalt. Aber eine bedeutende poetische Anlage trieb ihn, sich mehr der Dichtung zu widmen, und so vollendete er im 20. Jahr seinen "Festus" (Lond. 1839, 10. Aufl. 1877), eine lyrisch-dramatische Bearbeitung der Faustsage, welche allgemein den größten Anklang fand. Elf Jahre später folgte das Gedicht "The angel world" (1850), welches er in späteren Ausgaben des "Festus" mit diesem vereinigte. Aber letzteres wie auch die Dichtungen: "The mystic" (1855) und "The universal hymn" (1867) sprachen die Lesewelt viel weniger an. Noch ist das satirische Werk "The age; politics, poetry and criticism" (1858) zu erwähnen. Auf noch anderm Feld hat sich B. versucht in "The international policy of the great powers" (1861). Später lebte der Dichter in seiner Vaterstadt.
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Personendaten | |
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NAME | Bailey, Philip James |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Dichter und Autor |
GEBURTSDATUM | 22. April 1816 |
GEBURTSORT | Nottingham |
STERBEDATUM | 6. September 1902 |
STERBEORT | Nottingham |