Philipp Bertram
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Philipp Anton Maria Bertram (* 12. November 1812 in Winkel; † 6. April 1899 in Wiesbaden) war ein deutscher Jurist.
Bertram wurde als Sohn des Weinhändlers Jakob Bertram und dessen Frau Dorothea Rösgen geboren. Er wuchs zunächst in Hachenburg auf, kam jedoch schon als Kind nach Wiesbaden. Von 1826 an besuchte er das Gymnasium in Weilburg und wechselte nach dem Abitur 1830 an die Universität Heidelberg, um dort Rechtswissenschaften zu studieren. Nach seinem Abschluss blieb er an der Universität und wirkte von 1833 bis 1834 als Privatdozent. 1836 trat er in den Dienst der nassauischen Landesregierung ein.
1844 wurde er zum Regierungsrat ernannt, 1848 zum Ministerrat. Schließlich wurde er 1858 zum Direktor der nassauischen Rechnungskammer bestellt und fünf Jahre später zum Direktor der Landesbank. 1864 wurde Bertram in as Amt des Direktor des Hof- und Apelationsgerichts berufen. Nach der Eingliederung des Herzogtums Nassau war Betram für zwei Jahre Vizepräsident es preußischen Apellationsgerichts.
Für seine Verdienste als Stadtverordneter wurde er 1892 zum ersten Ehrenbürger von Wiesbaden ernannt.
[Bearbeiten] Quelle
- Otto Renkhoff: Nassauische Biographie. Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten. Wiesbaden, 1992
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