Diskussion:Placebo
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[Bearbeiten] Homöopathen
Im 19. Jahrhundert fand sogar eine art Revolution statt; Homöopathen, die zu dieser Zeit keinen guten Ruf genossen, führten placebo-kontrollierte Studien durch, um die Wirksamkeit von neuen Medikamenten zu testen. Gibt es einen Beleg dafür? Homöopathen sind heute nicht dafür berühmt, RCTs durchzuführen. Art Carlson 11:20, 9. Jun 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Grammatik
Wäre der Plural von Placebo nicht eher Placebi?
Since it's a verb, more like Placebamus. ;-) Art Carlson 14:24, 29. Jun 2005 (CEST)
Wie lautet die Geschichte des Wortes "Placebo"? Warum heißt es so? Ich habe erfahren, dass es das erste Wort eines Psalms ist, welcher einen Spruch von antiken Klageweibern enthält, die früher bei Bestattungen von wohlhabenderen Menschen zugegen waren, um professionell zu trauern und zu weinen (gegen Bezahlung). Die Verwendung des Wortes für an sich wirkungslose Medikamente ergibt sich daraus, dass die Trauer der Klagefrauen nicht echt war. Es wurde etwas suggeriert, was in Wahrheit jedoch nicht vorhanden war.
Leider habe ich noch keine Quellen oder Belege für diese Erklärung gefunden.
[Bearbeiten] Wie groß ist der Effekt prozentual
Sollte /könnte man nicht angeben, wie groß der Effekt prozentual ist? --Plehn 09:58, 20. Jul 2005 (CEST)
- Für welches Medikament und welchen Menschen??
Der englische Artikel zum Placebo-Effekt zitiert Studien mit Placebo-Effekten zwischen 25 und 70 Prozent der Probanden (ersteres in der ersten Publikation aus dem Jahr 1955, letzteres Wirkungen bei Antidepressiva), siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Placebo_Effect. Vielleicht sollte man das Lemma aufspalten in Placebo und Placebo-Effekt. Ohne Daten, die den Placebo-Effekt quantifizieren, ist der Artikel reichlich ungenügend. 193.174.133.20 13:46, 16. Okt. 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Quellenangabe?
Wo ist die Geschichte von Mr. Wright her? Wie soll in Wikipedia die Quelle solcher Informationen, auch eventuell ganzer Textpassagen, angegeben werden?
- vor allem der satz über die "spritzen mit sterilisiertem wasser"?! glaube nicht das mr wright auch nur wenige minuten überlebt hätte mit wasser in der blutbahn... --Manfreeed 10:17, 7. Nov 2005 (CET)
Sei es Wasser für Injektionszwecke anstatt isotone NaCl-Lösung, die kleinen Mengen verkraftet der Körper durch osmose entzieht das destilierte Wasser zwar Salz, doch die Menge macht das Gift. Sogar kleine Mengen Luft sind nicht so tötlich wie es manche glauben!
Aber die Story mit dem Soldaten mit Schmerzen ist wohl eine bekanntere Legende. Da ist auch von Wasser die Rede. Ich glaub aber nicht das ein Sani der Army überhaupt Wasser dabei hat. Es ist in allen Fällen NaCl gemeint, blos für Laien vereinfacht. Otzepo 16:41, 7. Feb 2006 (CET)
Trotzdem ist bei dieser Passage, genannt "Fallbeispiel", völlig unklar, ob es ein wirklicher oder ein konstruierter Fall ist, sollte man eigentlich rausnehmen. 193.174.133.20 13:49, 16. Okt. 2006 (CEST)
- Völlige Zustimmung. Der ganze Artikel ist voll von unbelegten und zu allem Überfluss subjektiv geprägten Abschnitten. --Geschmolzenes Gummibärchen 08:57, 29. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Flussdiagramm mit Skizze?
Ich weiß ned obs an mir liegt; aber ich kann kein Flussdiagramm und keine Skizze sehen?
(so geschrieben unter dem Kapitel "Biologische Wirkung: Stressentspannungsreaktion": "Was bei Stress im Körper geschieht, zeigt dieses Flussdiagramm mit Skizze." ) --Fun-total 16:00, 30. Dez 2005 (CET)
ich hab das nicht so ganz verstanden....Heisst das das vllt nichtmal Schulmedizin wirklich funktioniert sondern alles von uns abhängt und wenn ich z.B. krebs habe nur sagen muss hehe schrumpfe schrumpfe
[Bearbeiten] Farbe von Pillen?
Ich komme gerade von Akupunktur, wo jemand behauptet hat: "jede nichtwirksame Behandlung sollte also zumindest in etwa die gleiche Heilungsrate besitzen." Aber es gibt doch Untersuchungen, wonach die Stärke des Placebo-Effektes von Zuckerpillen von deren Form, Farbe und Größe abhängt. Ich glaube mich zu erinnern, dass dicke rosa Kapseln den stärksten Effekt haben. Weiß hier jemand Bescheid? --Hob 13:56, 24. Feb 2006 (CET)
- Ich habe selber etwas gesucht, hier sind ein paar Seiten:
- [1] sagt: "Gelbe Placebos sind wirksamer als weiße...", aber ohne Quelle.
- [2] sagt: "Forschungen haben ergeben, dass die Beschaffenheit der Placebo-Tabletten eine gewisse Rolle spielt. Sehr kleine und sehr große Tabletten wirken besser als mittel große. Auch die Farbe ist wichtig: Grüne Pillen helfen bei Angstzuständen besser, wohingegen es gelbe eher bei Depressionen tun. Grundsätzlich gilt aber: Wenn die Lieblingsfarbe des Patienten bekannt ist, sollte er Pillen in dieser Farbe bekommen. Patienten mit rheumatischer Arthritis reagieren seltsamerweise besonders auf rote Tabletten. Spritzen wirken besser als Tabletten. Darüber hinaus trägt auch der Name zum Heilerfolg bei: Suggestive Namen oder wissenschaftliche Namen schaffen nachweislich mehr Vertrauen. Wenn der behandelnde Arzt bzw. Therapeut selbst "Feuer und Flamme" für eine bestimmte Behandlungsmethode ist, wird sich seine Begeisterung auch auf den Patienten übertragen. Placebos wirken bei kritischen Ärzten immer schlechter - auch wenn sie ihre Skepsis nicht offen zur Schau tragen."
- Ich habe Bauchschmerzen, diese Infos einfach in den Artikel zu übernehmen. Wenn jemand was Besseres findet... --Hob 14:05, 24. Feb 2006 (CET)
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- Bei Bauchschmerzen helfen gelbe Placebos besonders gut. SCNR --128.101.154.21 16:39, 27. Feb 2006 (CET)
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- LOL! Danke. --Hob 11:45, 28. Feb 2006 (CET)
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zum placeboeffekt, und auch der auswirkung der farben gibt es hier informationen: http://www.quarks.de/dyn/22015.phtml
[Bearbeiten] Toter Weblink
Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!
--Zwobot 03:59, 10. Mär 2006 (CET)
[Bearbeiten] Per Definition?
mittelgroße tabletten wirken besser als kleine oder große? placebo mit schwierigem namen besser als welche mit einfachem namen? ist das ernst gemeint?? benni, 27.7.06
Gleich zu Beginn steht, dass ein Placebo "per Definition auch nicht wirken kann". Die Formulierung scheint mir irgendwie nicht treffend (?). "per Definition" bedeutet doch eigentlich "willkürlich festgelegt" (?). MIr schwirrt was anderes im Kopf herum, ich kann's aber nicht in Worte fassen. --Berthold Werner 18:15, 3. Apr 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Pseudoplacebo
Das angeführte Beispiel ist insofern nicht ganz passend, weil die Antibiose bei Virusinfektionen manchmal durchaus eine bakterielle Superinfektion unterdrücken oder vereiteln kann und insofern auch nicht als (Pseudo)-Placebo verabreicht wird. Es ist wohl vielmehr in den meisten Fällen als prophylaktische Maßnahme anzusehen. Ob solche Maßnahmen nun sinnvoll erscheinen oder nicht ist natürlich wieder eine ganz andere Frage. Aber darum soll es ja hier nicht gehen. Ich würde also vorschlagen, dieses Beispiel zugunsten eines passenderen zu streichen.Micha S 00:35, 16. Mai 2006 (CEST)
- Da bisher keiner auf meine obige Kritik hin ein brauchbares Beispiel für ein Pseudoplacebo in den Artikel eingefügt hat, habe ich das Antibiotikabeispiel nun vorerst ersatzlos gestrichen. Sobald ein passendes und sinnvolles Beispiel zur Verfügung steht, kann es ja eingefügt werden.Micha S 15:54, 19. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Noncebo
Wie ist denn dieser Abschnitt zu interpretieren?
- Der Absatz war etwas konfus formuliert und schien zudem auch unfertig. Ich habe den Abschnitt neu geschrieben.Micha S 15:57, 19. Mai 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Biologische Wirkung: Stressentspannungsreaktion
Bei diesem Abschnitt müssen noch verschiedene Einschränkungen gemacht werden, sonst muss man davon ausgehen, dass die Senkung von Kortisol- und Katecholaminspiegel alle möglichen Krankeiten heilen kann. -- 84.178.197.172 23:27, 30. Jun 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Wichtige Ergänzung
Wirksamer als Placebo ist Placebo Forte.--hwb 07:44, 8. Jul 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Placebo vs. Spontanremission
Ich stolpere grad über "Der Placebo-Effekt ist jedoch nicht mit einer Spontanheilung gleichzusetzen,". Ich vermute, daß Spontanremissionen zumindest Bestandteil des Placebo-Effekts sind (ich kann mir auch nur schwer vorstellen, wie man das unterscheiden könnte). Bitte um Klärung im Artikel.
(Robert Wachinger, bin nicht angemeldet)
- Es ist alles andere als unumstritten, ob es einen über die Spontanremission, report bias und natürlich Fluktuation hinausgehenden Placeboeffekt gibt:
- http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=11372012
- http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed&cmd=Retrieve&dopt=AbstractPlus&list_uids=15257721&query_hl=5&itool=pubmed_docsum
- --Geschmolzenes Gummibärchen 09:23, 28. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] "Spezifischer Placebo-Effekt"
Ich in in der jüngsten Vergangenheit zweimal in der Diskussion mit Menschen, die an bestimmte Praktiken aus dem Bereich der Alternativmedizin glauben, auf die Vorstellung getroffen, dass es verschiedene Placebo-Effekte gäbe. Dabei ging es natürlich darum, dass die jeweilige Methode einen "besonders wirksamen Placebo-Effekt" hätte.
Mein Verständnis ist dagegen so, dass diese Vorstellung der Definition des Placebo-Effekts widerspricht. Wenn Behandlung A eine andere Wirksamkeit hat als Behandlung B, liegt mehr als ein Placebo-Effekt vor. Ein "spezifischer Placebo-Effekt" ist ein Oxymoron. Da liege ich doch richtig, oder?
Vielleicht wäre es sinnvoll, das Thema "verschieden wirksame Placebo-Effekte" im Artikel anzusprechen, z.B. indem man nach der Definition ein oder mehrere entsprechende Beispiele anführt. --SteBo 22:13, 9. Aug 2006 (CEST)
- Wenn man die Placebowirkung im Gegensatz zur spezifischen pharmakologischen Wirkung als eine unspezifische Wirkung betrachtet oder gar definiert, was ich nur befürworten kann, dann käme die attributive Erweiterung "spezifischer Placeboeffekt" in der Tat einem Oxymoron gleich. Aber der Begriff "Placeboeffekt" stellt ja selbst schon ein medizinisches Paradoxon dar und deshalb fällt die attributive Erweiterung im Sinne eines Oxymoron hier nicht weiter ins Gewicht.
- Außerdem lässt sich die Frage, ob es eine spezifische oder gar mehrere verschiedene spezifische Placebowirkungen gibt, nicht problemlos verneinen, wenn man bedenkt, dass eine ganze Reihe verschiedener Erklärungsmodelle für den Placeboeffekt in Betracht gezogen werden: Suggestion, Konditionierung, Erwartung. Und was ist nun der Placeboeffekt wirklich? Ist er als ein Konglomerat all dieser bekannten und möglicherweise noch weiterer unbekannter Wirkmechanismen zu betrachten, welches man nicht in seine einzelnen Faktoren zerlegen kann? In diesem Fall wäre der Placeboeffekt im Gesamtresultat weiterhin tatsächlich als eine unspezifische Wirkung anzusehen.
- Wäre der Placeboeffekt allerdings als das ausschließliche Ergebnis nur einer dieser benannten Wirkmechanismen, so müsste man wohl davon ausgehen, dass es verschiedene Placebowirkungen gibt. Die im Artikel erwähnten Versuchsergebnisse legen diesen Schluss nahe, denn eine Konditonierung ist ja etwas völlig anderes als eine Suggestion. Wir müssten dann also davon ausgehen, dass es verschiedene Placeboeffekte gibt und dass in einigen Fällen eine "Placebo-" Konditionierung wirksam ist, in anderen Fällen eine "Placebo"-Suggestion und in wieder anderen Fällen möglicherweise noch andere Wirkmechanismen. Micha S 15:38, 30. Aug 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Placebowirkung verschwindet bei Wissen des Patienten?
Ich habe in einem Artikel (leider habe ich den momentan nicht zur Hand) mal gelesen, daß die Placebowirkung bei Wissen des Patienten nicht wie im Artikel behauptet aufgehoben wird. Studien hätten gezeigt, daß die Wirkung zwar nachläßt, aber das Bewußtsein ärztlicher Betreuung dennoch eine bessere Genesung als ohne Placebo ermöglicht. Bei Testpersonen war die Genesungsrate bei mit wirksamen Medikamenten am höchsten, an zweiter Stelle kamen blind verabreichte Placebos, an dritter Stelle Placebos, die mit Wissen des Patienten verabreicht wurden und erst dahinter stand die Gruppe der unbehandelten Patienten.