Polohemd
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Polohemd ist ein Hemd mit geripptem Kragen, kurzen Ärmeln mit ebenfalls gerippten, elastischen Bündchen. Es ist ein Klassiker der Freizeit- und Sportbekleidung, beispielsweise beim Tennis und Golf.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Entwicklung
Als Erfinder gilt der erfolgreiche französische Tennisspieler René Lacoste, der seinen Spitznamen "Krokodil" zum Markenzeichen machte und bereits 1933 derartige Hemden entwarf, als die Tennisspieler noch in langärmligen Hemden spielten. Die originalen Polohemden sind aus luftig gewebtem Baumwoll-Pikee gefertigt. Das im Schnitt sehr ähnliche Rugbyshirt ist hingegen aus reissfestem Jerseymaterial geschneidert.
[Bearbeiten] Verwendung
Neben der Verwendung im Sportbereich ist das Polohemd inzwischen auch als Freizeithemd beliebt und anerkannt. Im Gegensatz zum Trainingsanzug oder zur Sporthose gilt das Polohemd als wesentlich seriöser und wird der gepflegten Freizeitbekleidung zugerechnet. In der Volksrepublik China wird das Polohemd seit den Neunzigern sogar während der Arbeitszeit von vielen Angestellten statt eines Anzughemdes getragen.
[Bearbeiten] Hersteller
Andere bekannte Markenhersteller sind Polo Ralph Lauren aus den USA und Fred Perry (ebenfalls Tennisprofi) aus England, Polohemden werden aber mittlerweile für alle bekannten Herrenmodehersteller gefertigt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Artikel "Alles Gute vom Krokodil" von Bernhard Lermann