Pontiac Sunbird
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Pontiac Sunbird hießen zwei verschiedene, von dem US-amerikanischen Automobilhersteller Pontiac gebaute PKW-Modelle.
Zum einen handelte es sich um eine von 1975 bis 1980 hergestellte Variante des Chevrolet Monza, zum anderen um die ab dem Modelljahr 1985 verwendete Bezeichnung für den Pontiac J2000.
Pontiac | |
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Sunbird | |
Hersteller: | General Motors |
Produktionszeitraum: | 1975–1980 |
Klasse: | Mittelklasse (Compact) |
Karosserieversionen: | Stufen- und Fließheckcoupé |
Motoren: | 2,3 l-R4, 71-85 PS; 2,5 l-R4, 86-91 PS; 3,8 l-V6, 106 PS; 5,0 l-V8, 135 PS |
Länge: | 4516 mm mm |
Breite: | 1661 mm mm |
Höhe: | 1265 mm mm |
Leergewicht: | 1179-1220 kg (Vierzylinder) kg |
Vorgängermodell: | Pontiac Astre |
Nachfolgemodell: | Pontiac J2000 |
Ähnliche Modelle: | Chevrolet Monza, Buick Skyhawk, Oldsmobile Starfire, Ford Mustang II, Ford Capri |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Pontiac Sunbird (1975-1980)
Der erste Sunbird war ein Parallelmodell des Chevrolet Monza, von dem er sich nur in Details unterschied, sowie des Buick Skyhawk und des Oldsmobile Starfire. Alle genannten Modelle basierten auf der H-Plattform von General Motors.
[Bearbeiten] Geschichte nach Modelljahren
- 1976
Im Herbst 1975 erscheint der Sunbird als Schwestermodell des Chevrolet Monza, allerdings nur als zweitüriges Stufenheckcoupé, während der Monza anfangs nur als dreitüriges Heckklappencoupé erhältlich ist. Daneben sind Front und Heckpartie beim Sunbird anders gestaltet. Den Antrieb übernimmt ein 2,3-Liter-Aluminiumvierzylinder aus dem Chevrolet Vega oder gegen Mehrpreis ein 3,8-Liter-V6 von Buick (Leistung 71-85 bzw. 106 PS).
- 1977
Der hauseigene 2,5-Liter-Vierzylinder (91 PS, mit Block und Kopf aus Gusseisen, daher Iron Duke genannt) ersetzt den Chevrolet-Aluvierzylinder. Zusätzlich zum Stufenheck kommt eine dreitürige Fließheckvariante ins Programm, Sunbird Sports Hatch genannt. Alle Modelle erhalten einen geänderten Kühlergrill.
- 1978
Wiederum leichte Retuschen am Kühlergrill kennzeichnen den neuen Modelljahrgang. Den Sports Hatch gibt es jetzt auch mit sportlicherer Formula-Ausstattung mit Alufelgen und viel Mattschwarz an der Karosserie. Die Kombiversion des eingestellten Pontiac Astre (Parallelmodell zum Chevrolet Vega), wird als Sunbird Safari Wagon weiterproduziert. Der Basis-Vierzylinder leistet nur noch 86 PS.
- 1979
Der Kühlergrill erhält waagerecht (statt zuvor senkrecht) verlaufende Chromzierstäbe. Auf Wunsch gibt es einen Fünfliter-V8 mit 135 PS.
- 1980
Der Safari-Kombi entfällt, der Kühlergrill erhält für das letzte Jahr ein Gittermuster. Der V8 ist nicht mehr lieferbar. Produktionsende im Sommer 1980.
[Bearbeiten] Stückzahlen
- 1976: 52.031
- 1977: 55.398
- 1978: 86.789
- 1979: 97.770
- 1980: 187.979
Insgesamt: 479.967 Exemplare
[Bearbeiten] Quellen
Flammang, James M./Kowalke Ron: Standard Catalog of American Cars 1976-1999. Krause Publications, Iola 1999. ISBN 0-87341-755-0
[Bearbeiten] Pontiac Sunbird (1983-1994)
Siehe Artikel Pontiac J2000