Diskussion:Post-autistische Ökonomie
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
"(etwa Produkte ohne realen Mehrwert: Mobiltelefone mit modischen Sonderfunktionen, Klingeltöne etc.). Da dies per Definition in der jeweils relevanten neoklassischen Theorie nicht vorkommt, [..]"
Stimmt das? Also in einer Theorie wie der Neoklassik, die auf subjektiver Wertlehre basiert kann es keinen "realen Mehrwert" geben, bzw. _jeder_ Wert ist auch ein "realer Wert", weil jeder Wert der angeblich "nicht real" ist "nur" ein subjektiver Wert ist, wenn aber nur subjektive Werte Werte sind, dann ist _insbesondere_ jeder angeblich "nicht reale" Wert ein realer Wert! Und in subjektiver Wertlehre sind "modischer Schnickschnack, Klingeltöne etc." selbstverständlich "reale" Werte, die Wertschätzung der Individuen macht sie zu einem "realen" Wert. Nur in einer Wertlehre in der es "objektive" Werte gibt, die sich von offenbarten subjektiven Werten unterscheiden kann es beobachtete Wertentscheidungen geben die "nicht real" sind. Eine solche Wertlehre ist aber nicht widerspruchsfrei konstruierbar, und insb. folgt die Neoklassik keiner solchen Wertlehre sondern der subjektiven Wertlehre in der alle offenbarten und beobachteten Werte auch "reale" Werte sind. So _kann es_ gar keine Produkte geben die gekauft werden die "keinen realen Mehrwert" haben.
Ich halte den Satz daher für schlicht falsch, weil er die Gegebenheiten falsch wiedergibt (er behauptet schließlich das Gegenteil des von mir gesagten)
Kommentare? Maxim 14:01, 12. Okt. 2006 (CEST)