Postscheckamt
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Postscheckämter führten die Konten der Postscheckteilnehmer. Postscheckämter umfassten gewöhnlich ein größeres Wirtschaftsgebiet. Heute sind die ehemaligen Postscheckämter Teile der Deutschen Postbank.
[Bearbeiten] Postscheckverkehr
Mit der Einrichtung des Postscheckverkehrs am 1. Januar 1900 nahmen 13 Postscheckämter den Betrieb auf. Es waren dies die Postscheckämter in Berlin, Breslau, Danzig, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Karlsruhe (Baden), Köln, Leipzig, München, Nürnberg, Ludwigshafen (Rhein) und Stuttgart. Am 1. April 1916 kam Königsberg (Preußen) hinzu. Als Ersatz für das PSchA der Freien Stadt Danzig wurde am 1. Oktober 1919 eins in Stettin eröffnet.
Durch das große Verkehrsaufkommen kamen 1920 die PSchÄ Essen, Erfurt und Dresden, und 1921 Magdeburg und Dortmund hinzu. Nach der Saarabstimmung 1935 schließlich noch Saarbrücken und 1938 das PSA Wien. Im Verlauf des 2. Weltkrieges wurden noch die PschÄ Aussig, Danzig, Luxemburg und Straßburg (Elsass) eingegliedert.
Nach dem Zusammenbruch des Deutschen Reiches wurde in der französischen Besatzungszone 1946 ein PSchA in Freiburg (Breisgau) und 1947 eins in Reutlingen eingerichtet. Reutlingen wurde 1950 mit dem PSchA Stuttgart vereinigt.
1951 gab es in Westen PSchÄ in Dortmund, Essen, Frankfurt (Main), Freiburg (Breisgau), Hamburg, Hannover, Karlsruhe (Baden), Köln, Leipzig, München, Nürnberg, Ludwigshafen (Rhein) und Stuttgart. Hinzu kam das Postscheckamt in Berlin (West).
In der DDR bestanden PschÄ in Berlin (Ost), Dresden, Erfurt, Leipzig und Schwerin (Mecklenburg) völlig losgelöst.
