Potthucke
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Potthucke ist ein typisches Kartoffelgericht aus dem Sauerland, wörtlich bedeutet es: „das was im Topf hockt“.
Der im Ofen gebackene Teig aus geriebenen Kartoffeln galt früher als Arme-Leute-Essen. In den vergangenen Jahren findet man es immer häufiger, leicht veredelt in Sauerländer Spezialitätenrestaurants.
Im Rheinland beheimatet ist ein ähnliches Gericht. Bezeichnungen dafür sind z. B. Döppekooche, Döbbekuchen, Dibbelabbes, Kesselskooche je nach Region unterschiedlich.
[Bearbeiten] Zubereitung
Zur Zubereitung werden Kartoffeln und Zwiebeln geschält und gerieben. Eier, Mehl und kleingeschnittene Mettwurst zugegeben und alles vermengt. Der Teig wird mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss gewürzt. Er wird in eine ofenfeste Form gefüllt, die zuvor mit Butter eingefettet wird. Kleingewürfelten durchwachsenen Speck noch darüber streuen und im Backofen bei 200 Grad 80 bis 90 Minuten backen.
Dann kann man die Potthucke so essen oder nach kurzem Abkühlen in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden und von beiden Seiten in einer Pfanne knusprig braten. Dazu wird gern Schwarzbrot gegessen, ein kühles frisches Pils getrunken und hinterher ein Schnaps, denn die Potthucke ist eine sehr deftige Angelegenheit.
[Bearbeiten] Weblinks
Wikibooks: ausführliches Potthuckerezept – Lern- und Lehrmaterialien |