Pteridin
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Strukturformel | ||
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Allgemeines | ||
Name | Pteridin | |
Andere Namen | Pyrazino[2,3d]pyrimidin, Azinpurin | |
Summenformel | C6H4N4 | |
CAS-Nummer | 91-18-9 | |
Kurzbeschreibung | kristalliner Feststoff | |
Eigenschaften | ||
Molmasse | 132,12 g·mol−1 | |
Aggregatzustand | fest | |
Dichte | ? | |
Schmelzpunkt | 140 °C | |
Siedepunkt | ? | |
Dampfdruck | unbekannter Wert oder fehlende Angabe! | |
Sicherheitshinweise | ||
Gefahrstoffkennzeichnung | ||
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R- und S-Sätze | R: ? | |
S: ? | ||
weitere Sicherheitshinweise | ||
MAK | ? | |
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Pteridin (Pyrazino-[2,3d]pyrimidin) ein aromatischer Heterocyclus, der die Strukturelemente eines Pyrazin- und eines Pyrimidin-Ringes enthält. Es tritt als Teil vieler wichtiger Biomoleküle, so u. a. in der Folsäure, im Cofaktor Biopterin oder als Teilstruktur des Isoalloxazin-Gerüstes der Flavine z. B. im Riboflavin bzw. bei den Cofaktoren FAD und FMN, auf.
Die Biosynthese des Pteridin-Grundgerüsts erfolgt über 6,7-Dimethyl-Lumazin in mehreren Zwischenschritte aus GTP und Ribulose-5-phosphat:
Ein einfacher synthetischer Zugang zu Pteridin-Derivaten besteht für den synthetischen Chemiker in der Kondensation von 6-Amino-5-nitroso-pyrimidinen mit α-Methylketonen in Gegenwart von Basen: