Pterotracheidae
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Pterotracheidae | ||||||||||
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Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Pterotracheidae | ||||||||||
Gray, 1840 | ||||||||||
Gattungen | ||||||||||
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Die Pterotracheidae sind die am besten an eine pelagische Lebensweise angepassten Schnecken. Sie ähneln etwas den planktonischen Pfeilwürmern. Der Körper ist weich, gelatineartig durchsichtig und langgestreckt. Vorne befindet sich ein beweglicher Rüssel und die Augen, der Fuß ist zu einer Schwimmflosse umgebildet, die Organe befinden sich hinten in einem kleinen, Viszeralkern genannten Bereich. Dort sind auch die Gonaden und die Kiemen. Der undurchsichtige Viszeralkern wird durch phosporeszierendes Licht getarnt. Das Gehäuse fehlt. Die Tiere schwimmen auf dem Rücken mit Hilfe des hin- und herschlagenden Flossenfußes. Sie erreichen mit der Gattung Carinia eine maximale Länge von über 50 Zentimetern.
Die Pterotracheidae ernähren sich räuberisch von kleinen Fischen, Salpen, Quallen, Pfeilwürmern und anderen planktonischen Weichtieren. Sie selber werden von Fischen und Meeresschildkröten gefressen.
Ihr Lebensraum sind die warmen Meere weltweit, auch das Mittelmeer, wo sie in großen Schwärmen die oberen 200 Meter der Wassersäule bewohnen.