Ragdoll-Katze
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Ragdoll | |
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Standard RVDE: 16, FIFe: RAG, GCCF: 66 | |
Schulterhöhe | bis 40 cm |
Länge | 100 - 120 cm (Nase bis Schwanz) |
Gewicht | Kater: Ø 6,5 - 10 kg Kätzin: Ø 4,5 - 6,5 kg |
erlaubte Farben | Schwarzserie B- Braunserien bb, blbl Rotserie O- Verdünnung D- immer mit Maskenfaktor cs − |
nicht erlaubte Farben | Silber I- Piebald-Scheckung S- epistatisches Weiß W- Verdünnungsmodifizierer dmdm |
erlaubte Fellzeichnung | spezielle Zeichnungsvarianten der Ragdoll: colourpoint, mitted, bicolour (mit und ohne Tabby, wobei das Tabby durch den Maskenfaktor kaum unterscheidbar ist) |
nicht erlaubte Fellzeichnung | getickt |
Liste der Katzenrassen |
Die Ragdoll ist eine Anfang der 1960er Jahre erzüchtete Katzenrasse.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Stammutter der Ragdoll ist eine Katze mit Namen Josephine. Sie war eine „angoraähnliche“ Freigängerin, die einer Nachbarin von Ann Baker in Kalifornien gehörte. Aus einem Wurf dieser Katze bekam Ann Baker einen Kater, der einer „Heiligen Birma“ ähnlich sah. Mit diesem Kater und nicht weiter bekannten Tieren baute Ann Baker eine Linienzucht auf, und gab der so von ihr neu erzüchteten Rasse den Namen Ragdoll, was auf Deutsch etwa Stoffpuppe bedeutet, manchmal auch Lumpenpuppe genannt. Den Namen wählte Ann Baker aufgrund der Tatsache, dass sich ihre Katzen einfach schlaff hängen ließen, wenn man sie hoch nahm - wie eine aus Stofffetzen gefertigte Lumpenpuppe. Durch diese Verhaltensveränderung gab es auch Gerüchte, dass diese Rasse ein verändertes Schmerzverhalten hätte, was manche dazu verleitete, das Schmerzverhalten der Tiere zu testen. Bei tiergerechten Untersuchungen stellte sich dann heraus, dass es keinerlei Veränderungen im Schmerzverhalten gibt.
Aufgrund der rigiden Zuchtvorgaben von Ann Baker (sie ließ sich die Bezeichnung Ragdoll patentieren und erhob auf jedes Tier, das aus ihren Linien stammte, eine Lizenzabgabe) wurde die Zucht mit den „original Baker'schen Ragdolls“ ziemlich schwierig. Zum Glück für die Zucht hatten sich schon früh die Familien Dayton (Cattery Blossom-Time) und Chambers (Cattery Ragnarok) von Ann Baker getrennt und konnten lizenzfrei ihre Zuchten weiter führen.
Diese zwei Catteries führten die Ragdoll-Zucht im Wesentlichen zu dem, was sie heute im traditionellen Bereich ausmacht: Tiere in den Farben seal, blue, chocolate und lilac mit den Zeichnungsvarianten mitted, colourpoint und bicolour.
[Bearbeiten] Körperbau
Nach dem Standard der FIFe ist die Ragdoll eine massive, große Katze mit mittlerem Knochenbau und muskulösem Körper. Sie hat eine kräftige Gesamterscheinung. Der Kopf soll von mittlerer Größe sein, breit, keilförmig zulaufen und zwischen den Ohren flach sein. Sie hat mittelgroße Ohren die runde Spitzen haben und weit auseinander stehen. Der Hals ist kurz und kräftig. Die Beine sind mittellang, die hinteren etwas länger, wodurch die Rückenlinie nach vorne abfällt. Der Schwanz ist lang, gut behaart und buschig. Das dichte Fell ist von mittlerer Länge, hat eine weiche, seidige Struktur und liegt am Körper an.
[Bearbeiten] Farbschläge
Die ursprünglichen Farben der Ragdoll waren seal (schwarz), blue, chocolate und lilac. Als Zeichnungsvarianten werden von den meisten Vereinen nur bicolour, colourpoint und mitted anerkannt.
Da die Ragdoll eine Point-Katze ist, werden die Jungen weiß geboren und erlangen ihre Haarfarbe erst im Laufe der Zeit.
[Bearbeiten] Weblinks
- Interessengemeinschaft Ragdoll
- Ragdoll Forum
- Ragdoll-Forum
- ausführliche Rasse-Infos und unzählige Bilder - Autor mit Ragdollerfahrung seit 1986