Regionalpark
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Formelle Grundlage der Regionalparks sind in der Regel Landesentwicklungspläne, während begrifflich parallele Einrichtungen wie Nationalpark, Naturpark oder Landschaftsschutzgebiet im Bundesnaturschutzgesetz verankert sind. Sind letztere Einrichtungen in erster Linie dem Naturschutz verpflichtet, dienen die geschichtlich jüngeren Regionalparks vor allem einer nachhaltigen Stadt-Umland-Entwicklung, die mit ihrer Strategie zum Freiraumschutz den Schwerpunkt auf die Bereiche Freizeit und Tourismus legen. Regionalparks finden sich in folgenden Räumen:
[Bearbeiten] Deutschland
- Regionalparks in Brandenburg und Berlin - 8 Parks mit Dachverband
- Regionalpark RheinMain
- Regionaler Landschaftspark Rhein-Neckar-Pfalz
- Regionalpark Ruhrgebiet-Emscher Park
- Regionalpark Niederrhein
- Landschaftspark Region Stuttgart
- Regionalpark München
- Grüner Ring Leipzig
- Regionale Arbeitsgemeinschaft Bremen/Niedersachsen
[Bearbeiten] Ausland
In Frankreich gibt es 42 Parcs Naturel Régional, zum Beispiel die Parks Parc Naturel Régional Ballons des Vosges, Pélussin et le parc du Pilot und Parc Naturel Régional de la Martinique.
Die Niederlande verfügen in der Metropolregion Rotterdam über den Regionalpark Randstad Holland. Die Schweiz verfügt über den Regionalpark Chasseral und auch in Italien entstanden verschiedene Regionalparks. Einer davon ist der Regionalpark Sirente-Velino in den italienischen Abruzzen.