Reife
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Reife (v. reif, althochdt.: rifi was abgepflückt werden kann) steht für die die Erreichung eines bestimmten Grades innerhalb einer Entwicklung. Die Entwicklung als solche wird Reifung genannt. Die Reife bezeichnet:
- eine innere Einstellung (Psychologie) (geistige, künstlerische Reife)
- die Geschlechtsreife bei Mensch und Tier
- in der Geologie, wo sie bestimmte Diagenese- beziehungsweise Metamorphosegrade beschreibt, siehe Metamorphose (Geologie)
- insbesondere bei Obst und Gemüse die Fruchtreife. (man unterscheidet dabei häufig noch Pflückreife, Genussreife und Marktreife)
- als einen Schulabschluss, siehe Berufsschulreife, Mittlere Reife, Hochschulreife
Als Reifung bezeichnet man ein Verarbeitungsprozess bei der Getränkeproduktion und bei Lebensmittelherstellung wie zum Beispiel beim:
- Bier, Wein, Schaumwein, Spirituosen - durch Lagerung, zum Teil in Holzfässern oder in Flaschen
- Käse, Salami - durch Lagerung und Pflege bei besonderen, produktspezifischen Bedingungen (Felsenkeller)
- auch noch bewusst unreif gepflügte Früchte (zum Beispiel Bananen) werden in geeigneten Reifungsanlagen zum gewünschten Zeitpunkt durch Temperatursteuerung und Atmosphärezusammensetzung für den Konsum "nachgreift".
Der Reifegrad bezeichnet ein bestimmtes Stadium
- in der Rechtsprechung: Reifegrad (Recht)
![]() |
Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe. |