Rheinisches Museum für Philologie
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Das von Ernst Bickel begründete Rheinische Museum für Philologie (RhM) ist die weltweit älteste Fachzeitschrift im Bereich der Altertumswissenschaften und besteht bis heute.
Begründet wurde die Zeitschrift 1827 von Barthold Georg Niebuhr als Rheinisches Museum für Philologie, Geschichte und griechische Philosophie. Nach drei Ausgaben wurde die Zeitschrift 1829 eingestellt. Doch schon 1832/33 wurde sie wiederbegründet, jetzt als Rheinisches Museum für Philologie. Doch auch dieses Mal erschien die Zeitschrift nur für sechs Jahre bis 1838/39. Seit 1842 erscheint die Zeitschrift in ununterbrochener Folge in einer neuen Serie. Bis 1887 erschien die Zeitschrift zum Teil unter dem Titel Museum für Philologie.
Bis 1839 wurde die Zeitschrift vom Bonner Weber-Verlag aufgelegt, heute erscheint sie viermal im Jahr im Sauerländer-Verlag, Frankfurt am Main. Das Rheinische Museum ist heute am Lehrstuhl für Klassische Philologie an der Universität zu Köln angesiedelt. Herausgeber ist Bernd Manuwald in Verbindung mit Carl Werner Müller, Stephan Schröder und Clemens Zintzen. Beiträge können in den Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch und Deutsch erscheinen. Die Inhalte sind breit gefächert und können Geschichte und Kulturgeschichte der Klassischen Antike umfassen, beschränken sich jedoch in erster Linie auf philologische Themen. Neben den regulären Ausgaben erscheinen und erschienen auch Supplemente, Sonderhefte und Register.
Neben dem Philologus (1846), Mnemosyne (Niederlande, 1852, heute in erster Linie mit englischsprachigen Artikeln), Hermes (1866), den Wiener Studien (1879) und Gymnasium (1890) ist es die bedeutendste und traditionsreichste Zeitschrift auf dem Gebiet der Klassischen Philologie im deutschen Sprachraum.
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ISSN: 0035-449x
