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Französische Sprache

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Französisch (Français)

Gesprochen in Frankreich, Kanada (Quebecer Französisch, Akadisches Französisch, Neufundländisches Französisch), Belgien (Belgisches Französisch), Schweiz (Schweizer Französisch) und 30 weiteren Ländern (besonders Afrika, Ozeanien, Antillen)
Sprecher 210 Millionen (Platz 08)
Linguistische
Klassifikation
Französisch
Offizieller Status
Amtssprache in Siehe: Amtssprache
Sprachcodes
ISO 639-1: fr
ISO 639-2: (B) fre (T) fra
SIL ISO 639-3: fra

Die französische Sprache (Französisch) gehört zur romanischen Gruppe der indogermanischen Sprachen und gilt als Weltsprache. Sie wird gegenwärtig von ca. 80 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen. Zählt man Zweitsprachler hinzu, kommt man auf ca. 290 Millionen Sprecher (Quelle: französische Wikipedia).


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verbreitung

dunkelblau: Muttersprache; blau: Verwaltungssprache; hellblau: Verkehrssprache; grün: Minderheitensprache
Die französischsprachige Welt

Dunkelblau: Muttersprache
Blau: Amtssprache
Hellblau: Nebensprache oder nicht offizielle Sprache
Grüne Quadrate: frankophone Minderheiten.

[Bearbeiten] Amtssprache

Französisch ist allein oder zusammen mit anderen Sprachen Amtssprache in folgenden Staaten (in Klammern die Anzahl der Muttersprachler)


Außerdem ist Französisch eine der Amtssprachen der Europäischen Union, der Afrikanischen Union, der Organisation Amerikanischer Staaten sowie mehrerer anderer internationaler Organisationen wie der UNO, wo Französisch eine der sechs Amtssprachen und neben Englisch Arbeitssprache ist.

[Bearbeiten] Sonstige Verwendung

Französisch ist darüber hinaus Verkehrssprache oder Kultursprache in folgenden Ländern und Regionen:

[Bearbeiten] Sprachvarianten der französischen Sprache

Französische Dialekte (gelbliche und grüne Farbtöne) und andere Sprachgruppen in Frankreich
Französische Dialekte (gelbliche und grüne Farbtöne) und andere Sprachgruppen in Frankreich

Französisch ist eine indogermanische Sprache und gehört zu den galloromanischen Sprachen, die in zwei Gruppen unterteilt werden: langues d’oïl im nördlichen Frankreich und Belgien und Langues d’oc im Süden Frankreichs. Hierbei ist der Status, was dabei Dialekt und was eigenständige Sprache ist, umstritten. Meistens spricht man von zwei Sprachen und deren jeweiligen Patois, den französischen Dialekten. Das Französische wird den langues d’oïl zugeordnet und geht auf eine Mundart aus dem Raum Ile de France zurück. Sie grenzen sich von den Langues d’oc ab, die südlich des Flusses Loire verbreitet sind und eine eigene Sprache darstellen. Die Unterscheidung bezieht sich auf die Verwendung des Wortes Ja - Oc im Süden und Oïl im Norden. Zudem ist bei den Langues d’oc, die zusammenfassend auch als Okzitanisch bezeichnet werden, der romanische Charakter stärker ausgeprägt. Daneben gibt es das Franko-Provenzalische, das mitunter als selbständig gegenüber den anderen beiden gallo-romanischen Sprachen eingestuft wird. Da es allerdings keine Hochsprache entwickelt hat, wird es auch als Dialekt der Langues d’oc angesehen.

In vielen afrikanischen Ländern wird Französisch als Zweitsprache verwendet. In diesen Ländern ist die Sprache häufig durch einen Akzent gefärbt.

Gallo-romanische Sprachen:

Aufgrund der internationalen Verbreitung gibt es auch landestypische Eigenheiten der französischen Sprache:

[Bearbeiten] Geschichte der französischen Sprache

In Gallien gab es drei große Völker mit eigenen Sprachen, die Kelten, welche die Römer Gallier nannten, die Aquitanier im Südwesten und die Belger im Norden. Die Romanisierung erfolgte in zwei Schritten. Das Lateinische gelangte ab dem Jahre 122 v.Chr. mit der Gründung von Aquae Sextiae (heute: Aix-en-Provence) und Narbonne in der Provinz des römischen Reiches Gallia Narbonensis (heute: Provence) nach Südfrankreich. Ab dem Jahre 58 v.Chr. mit der Eroberung Nordgalliens durch Gaius Iulius Caesar erreichte das Lateinische auch das restliche Gallien.

[Bearbeiten] Einfluss der Kelten

Innerhalb eines Zeitraums von vier Jahrhunderten setzte sich das Lateinische gegenüber den einheimischen festlandkeltischen (= gallischen) Dialekten durch. Die Romanisierung geschah zunächst in Städten, Schulen und Verwaltungen, erst später in den abgelegenen Gebieten Galliens. Die keltischen Sprachen verschwanden nicht spurlos, sondern fanden mit schätzungsweise deutlich über 240 Wortstämmen Eingang in das gesprochene Vulgärlatein. Infolge der späteren Durchsetzung des Lateinischen in den ländlichen Regionen Galliens blieben vor allem Begriffe keltischer Herkunft aus der Landwirtschaft im Vulgärlatein erhalten, welche auch im heutigen Französisch weiter verwendet werden (z.B. la charrue = der Pflug, le mouton = das Schaf usw.). Aber auch die Zählweise der Kelten im Zwanziger-System (Vigesimalsystem) ist in der französischen Sprache teilweise noch zu finden (soixante et onze,...,quatre-vingts usw.). Einen solchen Einfluss einer untergehenden Sprache auf die sich durchsetzende Sprache nennt man Substrat.

[Bearbeiten] Einfluss der Germanen

Die gallorömische Bevölkerung im Norden Galliens kam mit germanischen Stämmen durch Handelsbeziehungen, aber auch durch Söldnerdienste der Germanen in der römischen Armee, in Kontakt. Bereits dadurch fanden neben dem keltischen Substrat etliche Wörter germanischen Ursprungs Eingang in die französische Sprache. Einen solchen Vorgang einer friedlichen Beeinflussung durch nachbarschaftliche Kontakte wird Adstrat genannt.

Einen stärkeren Einfluss übte der westgermanische Stamm der Franken aus. Die Franken eroberten im 5. Jahrhundert (endgültiger Sieg über eine römische Restprovinz 486 n. Chr. durch Chlodwig I) das Gebiet Galliens und prägten den französischen Wortschatz entscheidend mit. Um die 700 Wortstämme wurden von den Franken übernommen (z. B. la halle = die Halle, la salle = der Saal usw.). Hierbei vollzog sich der geschichtlich bemerkenswerte Vorgang, dass sich die Franken sprachlich dem Vulgärlatein der besiegten gallo-romanischen Bevölkerung bis auf wenige verbleibende fränkische Einflüsse anpassten. Der Verbleib einiger Wörter aus der Sprache der Sieger in der sich durchsetzenden Sprache der Besiegten nennt man Superstrat. Dieser Vorgang zog sich vom 5. bis zum 9. Jahrhundert hin. Noch Karl der Große (Krönung 800 n. Chr.) sprach als Muttersprache Fränkisch. Nur ganz im Norden Galliens konnte durch die fränkische Eroberung die germanische Sprachgrenze in das heutige Belgien hinein verschoben werden, welche heute das Land in Flandern und Wallonien teilt. Die ungebrochene Dominanz des Vulgärlateinischen erklärt sich unter anderem aus dem nach wie vor hohen Prestige des Lateinischen, sowie aus der weitgehenden Übernahme der römischen Verwaltung. Auch die fränkischen Lex Salica, in welcher sich römisches Rechtsdenken mit germanischen Zügen verbunden hat, begünstigte diese Entwicklung.

[Bearbeiten] Die weitere Entwicklung

Zur Zeit Karls des Großen wich die Aussprache des Vulgärlateins erheblich von der Schreibweise ab. Auf Grund dessen veranlasste er - angeregt durch Alkuin - die karolingische Bildungsreform, wodurch Latein mit dem Ziel einer klassischen Aussprache erlernt wurde. Somit sollte die Missionierung der germanischen Bevölkerungsteile erleichtert werden, die vor allem von irischen Mönchen ausging, für die Latein eine Fremdsprache war. Darüberhinaus sollten eingetretene Unsicherheiten in der Aussprache bereinigt werden. Diese sich herausbildende Zweisprachigkeit führte zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Verständigung des lateinisch sprechenden Klerus mit dem Volk. Auf dem Konzil von Tours 813 n.Chr. legte man eine einheitliche, dem Volke verständliche Sprache für Predigten in Kirchen fest. Latein blieb als Schriftsprache erhalten. Das Konzil von Tours war die Geburtstunde eines Bewusstseins, dass die gesprochene Sprache eine andere war als Latein.

Es bildeten sich verschiedene Dialekte heraus, die als Langues d’oïl zusammengefasst werden. Die ersten Dokumente, die der französischen Sprache zugeordnet werden, sind die Straßburger Eide, die 842 sowohl auf Altfranzösisch als auch auf Althochdeutsch verfasst wurden. Damit war auch die herkömmliche Diglossie lateinisch zu schreiben, aber romanisch zu sprechen, zerstört.

Unter den Kapetingern kristallisierte sich Paris allmählich als politisches Zentrum Frankreichs heraus, wodurch der dortige Dialekt, das Franzische, zur Hochsprache reifte. Aufgrund der zunehmend zentralistischen Politik wurden die anderen Dialekte stark zurückgedrängt. Nachdem 1066 Wilhelm der Eroberer den englischen Thron bestieg, wurde das normannische Französisch für zwei Jahrhunderte die Sprache des englischen Adels. In dieser Zeit wurde die englische Sprache sehr stark vom Französischen beeinflusst. Mit den Albigenserkreuzzügen im 13. Jahrhundert erreichte Frankreich seine heutige Ausdehnung. Dabei wurden die Langues d’oc (siehe oben) zurückgedrängt und unterdrückt. Durch das Edikt von Villers-Cotterêts wurde 1539 die französische Sprache als Landessprache Frankreichs festgelegt.

Im Jahre 1634 gründete Kardinal Richelieu die Académie française, die sich mit der „Vereinheitlichung und Pflege der französischen Sprache“ beschäftigt. Ab dem 17. Jahrhundert wird Französisch die lingua franca des europäischen Adels, zunächst in Mitteleuropa, im 18. und 19. Jahrhundert auch in Osteuropa (Polen, Russland, Rumänien); zahlreiche Gallizismen gelangen in die Sprachen Europas[2]. In dieser Zeit entwickelte sich Frankreich zu einer Kolonialmacht und legte damit den Grundstein für die heutige Verbreitung der französischen Sprache außerhalb Europas und der französischen Kreolsprachen. Das 1830 unabhängig gewordene Belgien eroberte ebenfalls Kolonien und führte dort die französische Sprache ein.

Im 18. Jahrhundert übernahm das Französische als Sprache des Adels die Domäne der internationalen Beziehungen und der Diplomatie (zuvor: Latein). Als das Vereinigte Königreich im 19. Jahrhundert zur herrschenden Kolonialmacht, und die USA im 20. Jahrhundert zur Weltmacht wurden, ändert sich die Sprachsituation zu Gunsten der englischen Sprache. Dies zeigt sich etwa darin, dass der Friedensvertrag von Versailles von 1919 nicht mehr allein auf Französisch, sondern auch auf Englisch verfasst werden.

Mit der Dezentralisierung in den 1980er Jahren wird den Regionalsprachen sowie den Dialekten in Frankreich mehr Freiraum eingeräumt, wodurch diese eine Renaissance erfuhren. 1994 wurde in Frankreich die nach dem Kulturminister benannte Loi Toubon erlassen, ein Gesetz, das den Schutz der französischen Sprache sichern soll.

[Bearbeiten] Aussprache

Hauptartikel: Aussprache der französischen Sprache

[Bearbeiten] Grammatik

Hauptartikel: Französische Grammatik

[Bearbeiten] Verb

Alle wichtigen Dinge zur Konjugation finden sich unter französische Konjugation.

[Bearbeiten] Objekt

[Bearbeiten] Objektpronomen

[Bearbeiten] Welches Objektpronomen ersetzt welches Objekt?
Objekttyp Pronomen
männlich weiblich Mehrzahl
(Akkusativ) Objekt "le" "la" "les"
"à" (Dativ) belebtes Objekt "lui" "lui" "leur"
"à" (Ortsangabe) unbelebtes Objekt "y"
"de" unbelebtes Objekt "en"

Dieses „de“ kann auch ein Teilungsartikel sein.

Y und en können zu 99% aller Fälle ausschließlich indirekte Objekte ersetzen. Beispiel für eine Falle:

Je commence à travailler. In diesem Satz ist à travailler direktes Objekt des Verbes, da commencer niemals ein indirektes Objekt nach sich ziehen kann. Dieses durch y zu ersetzen, also etwa j'y commence, ist (sehr) falsch.

Ist eine Person mit de angeschlossen, so kann diese in der Hochsprache nicht durch en ersetzt werden. Beispiel: J'ai parlé de lui. Die Hochsprache lässt J'en ai parlé in dieser Bedeutung nicht zu.

[Bearbeiten] Welches Objektpronomen steht in welcher Reihenfolge im Satz?
me
te
se
nous
vous
se
le
la
les
lui
leur
y en Verbform

wobei

Dabei schließen sich me/te/se/nous/vous/lui/leur gegenseitig als indirekte Objektpronomen, die vor dem Verb stehen, aus:

Il me l'a présentée. Je me suis présenté à elle.

Niemals: Je me lui suis présenté.

[Bearbeiten] Wo stehen die Objektpronomen im Satz?
  • Objektpronomen stehen immer vor dem konjugierten Verb.
  • Ausnahme bei Infinitivkonstruktionen: Objektpronomen stehen dann vor dem handlungstragenden Infinitiv

[Bearbeiten] Beispiele

Il a donné les roses à Marie.

- Il les a données à Marie.
- Il lui a donné les roses.
- Il les lui a données.

[Bearbeiten] Die Possessivbegleiter

Die Possessivbegleiter im Französischen heißen mon, ma, mes, ton, ta, tes, son, sa, ses, notre, nos, votre, vos, leur, leurs

Ein „Besitzer“ + ein „Besitztum“ =

                                        C'est - mon, ton, son copain.
                                               (mein, dein, sein/ihr Freund)
                                              - ma, ta, sa copine.
                                               (meine, deine, seine/ihre Freundin)

Aufpassen! Wenn ein Substantiv mit Vokal oder stummen h beginnt, wird immer der männliche Possessivbegleiter genutzt!

              une amie:  C'est mon, ton, son amie. (meine, deine, seine Freundin)

Ein „Besitzer“ + mehrere „Besitztümer“ =

                                              Ce sont mes, tes, ses copains/copines.
                                                     (meine, deine, seine Freunde/Freundinnen)

Mehrere „Besitzer“ + ein „Besitztum“ =

                                            C'est notre, votre, leur copain/copine.
                                                 (unser/-e, euer/eure/Ihr/-e, ihr/-e(n) Freund/Freundin)

Mehrere „Besitzer“ + mehrere „Besitztümer“ =

                                                  Ce sont nos, vos, leurs copains/copines.
                                                         (unsere, eure/Ihre, ihre Freunde/Freundinnen)

[Bearbeiten] Das Adjektiv

Die meisten Adjektive stehen hinter dem Substantiv, auf das sie sich beziehen:

C'est un livre intéressant - Das ist ein interessantes Buch.


Einige Adjektive stehen allerdings vor dem Substantiv, auf das sie sich beziehen: u. a. bon, mauvais, grand, petit, jeune, joli, cher (lieb, nicht teuer), vrai, faux, nouveau, vieux, beau

Elle a un grand livre. - Sie hat ein großes Buch.

Elle a des beaux livres. - Sie hat schöne Bücher.

Je nachdem, welches Geschlecht das Substantiv hat, wird das Adjektiv verändert:


Substantiv ist männlich und im Singular: keine Endung Bsp.: un grand livre

Substantiv ist weiblich und im Singular: Endung -e Bsp.: une grande fleur

Substantiv ist männlich und im Plural: Endung -s Bsp.: des grands livres

Substantiv ist weiblich und im Plural: Endung -es Bsp.: des grandes fleurs


Adjektive, die bereits in der männliches Form im Singular die Endung -e besitzen, bekommen in der weiblichen Form kein weiteres -e angehängt! (Bsp.: drôle, drôle, drôles, drôles)


Ausnahmen

         männlich, Sg.         männlich, Pl.       weiblich, Sg.          weiblich, Pl.
          beau/bel              beaux               belle                  belles
          bon                   bons                bonne                  bonnes
          nouveau/nouvel        nouveaux            nouvelle               nouvelles
          vieux/vieil           vieux               vieille                vieilles
          cher                  chers               chère                  chères
          faux                  faux                fausse                 fausses
          fou                   fous                folle                  folles

[Bearbeiten] Tempus und Modus

Modus Indicatif :

Présent: entspricht weitgehend dem deutschen Präsens
Passé composé: entspricht etwa dem deutschen Perfekt bzw. dem deutschen Präteritum
Passé simple : entspricht etwa dem deutschen Präteritum, wenn die Handlung zeitlich begrenzt ist. Nur schriftlich verwendet.
Passé antérieur : Die beschriebene zeitlich begrenzte Handlung in der Vergangenheit ist fertig. Nur schriftlich verwendet
Imparfait : entspricht etwa dem deutschen Präteritum, wenn die Handlung zeitlich nicht begrenzt ist.
Plus-que-parfait : entspricht weitgehend dem deutschen Plusquamperfekt
Futur simple : entspricht etwa dem deutschen Futur oder dem deutschen Präsens plus in die Zukunft weisendes Adverb
Futur antérieur : Drückt die Idee der Zukunft in der Vergangenheit aus.
Futur composé : Entspricht weitestgehend dem deutschen Futur.

Modus Subjonctif : Dieser Modus existiert nicht im Deutschen. Er kommt praktisch nur in Nebensätzen vor. Er ist obligatorisch nach gewissen Subjunktionen sowie nach Verben der Vorliebe (z.B. aimer, préférer), Abneigung (détéster) und Willensäußerung (vouloir).

Présent
Passé
Imparfait : In Abhängigkeit von einem übergeordneten Satz in einem Vergangenheitstempus. Nur schriftlich verwendet.
Plus-que-parfait : Nur schriftlich verwendet

Modus Conditionnel : Dieser Modus drückt die Bedingung aus.

Présent
Passé (erste Form)
Passé (zweite Form) : Nur schriftlich verwendet

Außerdem hat die französische Sprache den Modus Impératif.

[Bearbeiten] Konnektoren

Anmerkung: Die mit * markierten Wörter sind Subjonctif-Auslöser (weitere siehe hier).

[Bearbeiten] Cause (Ursache)

conjonctions:

parce que puisque, pour la simple et bonne raison que, comme, étant donné que, du fait que, attendu que, considérant que, vu que, soit parce que, sous prétexte que, ce n'est pas parce que, car, en effet, tellement, tant, d'autant plus que, d'autant moins que, d'autant mieux que, surtout que, à présent que, maintenant que, dès l'instant où, dès lors que, du moment que

prépositions:

à cause de, grâce à, avec, étant donné, du fait, à la lumière de, attendu que, eu égard à, vu, à la suite de, par suite de, sous, à, pour, par, de, à force de, faute de, par manque de, à defaut de, sous prétexte que, sous couleur de, sous couvert de

[Bearbeiten] Conséquence (Folge)

conjonctions:

si bien que, de telle manière que, de telle façon que, de telle sorte que, en sorte que, tel +Nomen +que, verbe +tellement, verbe +tant, si +Adj. +que, au point que, tant et si bien que, tant et tant que, à telle enseigne que, pour que *, il s'en faut de ... que, sans que *, donc, partant, par conséquent, en conséquence, c'est pourquoi, voilà pourquoi, de ce fait, c'est pour cela que, alors, depuis lors, dès lors, de cette manière, ainsi, aussi, du coup, d'où, de là

[Bearbeiten] But (Ziel)

conjonctions:

pour, afin de, pour que *, afin que *, si...c'est pour que, de manière à, de façon à, de manière que,mit Konjunktiv, wenn es damit bedeutet, mit Indikativ, wenn es so dass bedeutet de façon que, (Kunjunktiv-Gebrauch und Indikativ-Gebrauch wie bei de manière que) de sorte que, de manière à ce que, de façon à ce que, de telle manière que, de telle façon que, de telle sorte que, pour ne pas, afin de ne pas, de peur de , de crainte de , il faut que *, il suffit de

prépositions:

dans le but de, en vue de, à dessein de, histoire de, question de, affaire de, dans/avec l'intention de, dans la perspective de, dans le souci de, avec l'idée de, dans/avec l'espoir de, avec l'arrière-pensée de, dans le seul but de, à seule fin de, en vue de, en perspective de, dans un souci de

[Bearbeiten] Condition (Bedingung)

conjonctions:

à condition que*, à la seule condition que, à une seule condition, c'est que..., sous la condition que, pourvu que, pour peu que*, si tant est que*, pour autant que*, dans la mesure où

prépositions:

à, à condition de, faute de, à defaut de, à moins de, quitte à, au risque de, avec, en cas de, sans, en l'absence de, sauf, sous réserve de

[Bearbeiten] Hypothèse (Annahme)

conjonctions:

à supposer que*, en supposant que*, supposé, une supposition, en admettant que*, au cas où, dans le cas où, pour le cas où, dans l'hypothèse où, des fois que, suivant que, selon que, soit que*, au lieu de, à la place de, loin de

Conjonctions:

et, alors que, tandis que, alors même que, pendant que, cependant que, là où, autant...autant..., au lieu que

[Bearbeiten] Concession (Einschränkung)

adverbes:

pourtant, cependant, nonobstant, néanmoins, toutefois, seulement, malheureusement, quand même, tout de même, malgré tout

coordonnants:

mais, or, et

prépositions:

malgré, en dépit de, au mépris de, nonobstant, avec, pour, sans, au risque de, quitte à, sauf

conjonctions:

bien que *, quoique *, sans que *, encore que, même si, quand bien même, tout/pour/si/aussi/quelque +Adj. +que +Subj., quoi que ce soit, quoi qu'il arrive/advienne, où que, quel que soit

[Bearbeiten] Comparaison (Vergleich)

conjonctions:

comme, comme pour, comme quand, comme lorsque, aussi +Adj./Adv. +que..., autant +de +Nominalgruppe +que..., rien ne...tant que, ainsi que, au même titre que, de même que, tel que, tel...,tel..., autant...,autant..., plus...que, rien de plus +Adj...que de +Inf., davantage, meilleur que, mieux que, pire que, pis que, plutôt que, à mesure que, au fur et à mesure que, tant que, plus...,plus..., moins...,moins..., d'autant plus/moins/mieux...que...

prépositions:

comme, de, en c`est vrait

[Bearbeiten] Grammatik der gesprochenen Sprache

Wenn man die französische Grammatik allein auf der Basis der gesprochenen Sprache ohne Rücksicht auf die Orthographie beschreiben würde, würde die Darstellung weiter Teile der Grammatik erheblich anders als gewohnt und oft auch deutlich einfacher ausfallen. Aus diesem Grund kann es auch zum Erlernen der Sprache sinnvoll sein, die Grammatik einmal aus diesem Blickwinkel zu betrachten. Es sollen hier nur zwei Teilbereiche exemplarisch vorgeführt werden.

Plural: Substantive zeigen in der Aussprache meistens keine spezielle Pluralform. Allerdings nehmen Substantive, die mit Vokal anlauten, ein Präfix /z-/ an, z.B.: /ɔm/ "Mensch", /zɔm/ "Menschen" (etwa in /le zɔm/ "die Menschen", /dø zɔm/ "zwei Menschen", /le bõ zɔm/ "die guten Menschen", etc.). In der traditionellen Beschreibung wird dieses /z/ vielmehr als normalerweise ungesprochener Teil des vorausgehenden Attributes gewertet, das aufgrund einer "Liaison"-Regel vor dem Substantiv lautend wird. Diese konträren Beschreibungsansätze sind deswegen beide möglich, weil im Französischen praktisch jedem Substantiv ein Attribut (Artikel etc.) vorangehen muss, und fast alle vor Plural vorkommenden Attribute auf geschriebenes -s enden. Nur in ganz wenigen Fällen ergeben sich Diskrepanzen, etwa bei dem Zahlwort /katrə/ "vier", das in der Schrift nicht auf -s endet. "Vier Menschen" heißt daher in korrektem Französisch /katrɔm/, man hört aber in der Umgangssprache durchaus auch gemäß der hier gegebenen Regel /katzɔm/.

Als Konsequenz der hier vorgeführten Regel wäre weiter zu sagen, dass Adjektive im Normalfall gar keine Pluralform bilden; auch das Konzept der "Liaison" kann bei dieser Betrachtungsweise weitgehend entfallen.

Unregelmäßige Verben im Indikativ Präsens: Bei konsequent von der Aussprache ausgehender Beschreibung würden sich die traditionell als unregelmäßig angesehenen Verben ziemlich weitgehend als regelmäßig beschreiben lassen. Für die Verben der Konjugationen auf -oir /-war/ und -re /-rə/ kann im Wesentlichen die Regel formuliert werden, dass dann, wenn der Stamm auf einen Konsonanten endet, dieser Konsonant im Singular des Indikativ Präsens entfällt. So heißt es von battre /batrə/ "schlagen", Stamm /bat/, im Plural /bat-õ/ (1.pl.), /bat-e/ (2.pl.), /bat/ (3.pl.), im Singular (1.,2.,3. Person) aber nur /ba/ mit Fortfall des /t/.

Das Verb vouloir /vul-war/ "wollen" lässt sich gut beschreiben, indem man einen Stamm /vøl/ ansetzt. Regelmäßig sind dann 1.,2.,3.sg. /vø/ (mit Fortfall des -l) sowie die 3.pl. /vœl/ (œ als automatische Variante von ø in geschlossener Silbe). Für die Formen mit Endung (1.pl. /vul-õ/, 2.pl. /vul-e/, sowie den Infinitiv) braucht man noch die Zusatzregel, dass /ø/ in unbetonter Stellung zu /u/ reduziert wird. Auch bei einem besonders unregelmäßigen Verb wie avoir /av-war/ "haben" lassen sich als regelmäßig immerhin noch beschreiben die 2.,3.sg. /a/, 1.pl. /av-õ/ und die 2.pl. /av-e/; wirklich "unregelmäßig" sind nur noch die 1.sg. /e/ (statt erwartetem */a/) und die 3.pl. /õ/ (statt erwartetem */av/).

[Bearbeiten] Französische Wendungen im deutschen Sprachgebrauch

Eine Reihe französischer Wörter wurden u.a. von der deutschen Sprache übernommen und werden deshalb als „Gallizismus“ bezeichnet. Viele dieser Gallizismen bilden die Grundlage verschiedener Terminologien, z.B. in der gastronomischen Fachsprache und im Ballett.

  • à - je, zu (je), für (je); vor Preisangaben von Waren.
  • à bas [aˈba] - „nieder mit“.
  • à condition - bedingungsweise (Lieferung).
  • à deux mains - mit beiden Händen
  • à discrétion - nach Belieben.
  • à fond(s) perdu(s) - auf Verlustkonto, nichtrückzahlbar.
  • à jour - „bis zu dem Tage“, auf dem laufenden.
  • à la ... - nach Art von ...
  • à la bonne heure - [„zur guten Stunde“], sehr gut!, bravo!, ausgezeichnet!
  • à la carte - nach der (Speise-)Karte, nach Wahl
  • à la mode - nach der Mode, modisch
  • à la suite - im Gefolge
  • à propos - nebenher bemerkt
  • à quatre - zu vieren
  • à tout prix - um jeden Preis
  • comme il faut - wie es sich gehört
  • coûte que coûte - koste es, was es wolle
  • déjà-vu - schon mal gesehen (bekannte Situation)
  • jour fixe - festgelegter Tag (wiederkehrender Termin)
  • peu à peu - Stück für Stück
  • tête-à-tête - Rendezvous, Date, Stelldichein, Verabredung
  • vis-à-vis - gegenüber

[Bearbeiten] Sprachregulierung

Die Französische Sprache wird reguliert durch:

  • Académie française
  • Loi Toubon - Gesetz zum Schutz der französischen Sprache
  • Office québécois de la langue française (offizielle Behörde von Quebec)
  • Service de la langue française (belgische Institution zur Pflege der französischen Sprache)
  • Délégation générale à la langue française et aux langues de France

[Bearbeiten] Sprachbeispiel

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte:

Tous les êtres humains naissent libres et égaux en dignité et en droits. Ils sont doués de raison et de conscience et doivent agir les uns envers les autres dans un esprit de fraternité.
[tu lez‿ɛtRəz‿ymɛ̃ nɛs libʀ‿e ʔego ɑ̃ diɲite et‿ɑ̃ dʀwa il sɔ̃ due də ʀɛzɔ̃ e də kɔ̃sjɑ̃s‿e dwavt‿aʒiʀ lez‿œ̃z‿ɑ̃vɛʀ lez‿otʀ dɑ̃z‿œ̃n‿ɛspʀi də fʀɑtɛʀnite]
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.

[Bearbeiten] Siehe auch

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[Bearbeiten] Quellen

  1. ethnologue.com
  2. Vgl. Joachim Grzega: Latein - Französisch - Englisch: Drei Epochen europäischer Sprach- und Wortschatzgeschichte, in: Grzega, Joachim, EuroLinguistischer Parcours: Kernwissen zur europäischen Sprachkultur, Frankfurt: IKO, S. 73-114. ISBN 3-88939-796-4.

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