Richard Andree
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Richard Andree (* 26. Februar 1835 in Braunschweig; † 22. Februar 1912 in München) war ein deutscher Geograph und Ethnograph.
[Bearbeiten] Leben
Richard Andree studierte in Leipzig, wo er sich 1857 der schlagenden Studentenverbindung Corps Lusatia anschloss. Wie sein Vater Karl Andree widmete er sich der Geographie und wurde für seine besondere Hingabe zur Ethnographie über Fachkreise hinaus bekannt.
Als Leiter des Geographischen Instituts an der Universität Leipzig beschäftigte er sich auch mit Kartographie und hatte maßgeblichen Anteil an der Erstellung des Physikalisch-Statistischen Atlas des Deutschen Reichs sowie an Schulatlanten. Zudem arbeitete er als Redakteur für die wissenschaftliche Zeitschrift Globus. Andrees Werke beeinflussten stark Arnošt Mukas Untersuchungen des sorbischen Kulturlebens. Andree starb während einer Zugfahrt von München nach Nürnberg.
[Bearbeiten] Werke
- Braunschweiger Volkskunde, Braunschweig, 1901
- Ethnographische Parallelen und Vergleiche, Stuttgart, 1878
- Andrees Allgemeiner Handatlas, Leipzig, 1881 - 1937 (letzte, 9. Ausgabe)
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Richard Andree im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Droysens Allgemeiner Historischer Handatlas, 1886
Personendaten | |
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NAME | Andree, Richard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Geograph und Ethnograph |
GEBURTSDATUM | 26. Februar 1835 |
GEBURTSORT | Braunschweig |
STERBEDATUM | 22. Februar 1912 |
STERBEORT | München |